Herkunft
Der Husky (richtigerweise Siberian Husky) stammt aus Nordsibierien, wo er die Nomadenvölker begleitete und als Arbeitshund gehalten wurde. Wie die meisten nordischen Hunde ist auch der Siberian Husky ein sehr urtümlicher Hund dessen Wesen und vor allem dessen Genpool sehr eng mit dem Wolf verwandt sind. Der Husky wurde in seinen Ursprüngen wohl auch als Zughund eingesetzt, aber weniger intensiv als der Malamute, eher wurde er als allgemeiner Gebrauchshund.
Aussehen
Der Siberian Husky ist der leichteste der nordischen Hunde – deutlich zierlicher als der Malmute und mit 28kg auch viel leichter. Sein Köper ist eher rechteckig, er trägt die Rute meist hängend – er hat ein dichtes Unterfell und ein rauhes Deckhaar – farblich ist sein Rücken meist sehr kräftig gefärbt, diese Färbung nimmt an den Seiten ab und verläuft in ein fast reines wie.
Das Deckhaar kann sowohl weiss, als auch grau oder schwarz sein – seltener Rot. Typisch für den Husky sind seine blauen oder bernsteinfarbenen Augen. Die Ohren sind mittelgroß und stehen eng beieinander.
Wesen
Der Husky ist der freundlichste und menschenbezogenste „Schlittenhund“ – bei den Inuits wachsen die Welpen zusammen mit den Kindern auf, aggressive Hunde wurden gnadenlos ausgemerzt. Da die Schlitten nicht nur von einer bestimmten Person gefahren wurden, muss der Husky jedem aus dem Menschenrudel gehorchen – entsprechend ist er verhältnismäßig leicht zu führen.
Der Husky ist ein Bewegungshund – Zugsport ist ideal für ihn, aber auch andere Arbeiten sind für ihn geeignet, auch wenn er darin selten absolute Spitzenleistungen erbringen kann. Als Familienhund ist er nur und ausschließlich dann zu halten, wenn man ihm die entsprechende Bewegung und die Aufgaben geben kann.
FCI
FCI-Nr. 270, Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp
Schreibe einen Kommentar