
Herkunft
Die Herkunft des Weimaraners ist – wie bei vielen Hunden – nicht ganz klar. Klar ist aber, dass zu Anfang des 19. Jahrhunderts Hunde am Hof zu Weimar gehalten wurden, die dem Bild des Weimaraners in etwa entsprechen. Erst seit gut 120 Jahren wird die Rasse „Weimaraner“ gezüchtet und entsprechend erfasst.
Aussehen
Der Weimaraner ist – jenseits von geschmacklichen Empfindungen – ein wirklich ausnehmend schöner Hund, es gibt ihn in zwei Schlägen: kurz- und langhaarig. Ein Rüde wird ca. 70cm groß und maximal 40kg schwer. Er ist elegant und wirkt eher zierlich als muskulös. Typisches Merkmal des Weimaraners ist sein silber-mausgraues Fell und die bernsteinfarbenen Augen die als Welpe hellblau sind.
Wesen
Der Weimaraner ist ein purer Jagdhund – er besitzt eine hervorragende Nase, ist ausdauern und vor allem verfügt er über eine ausgeprägte Wild- und Raubzeugschärfe. Das hübsche, elegante Aussehen lässt viele Hundefreunde vergessen, dass sie sich mit dieser Rasse einen Hund ins Haus holen, der entweder in erfahrene Jägerhand gehört oder aber zumindest mit regelmäßiger und anspruchsvoller jagdlicher Arbeit (oder mindestens Dummyarbeit) beschäftigt werden muss. Ein nicht ausgelasteter Weimaraner ist immer noch hübsch, aber durchaus ein Risiko – das gilt natürlich in etwas geringerem Maße für viele Hunde. Ausgelastet ist der Weimaraner ein anhänglicher Hund der sich auch außerhalb des Reviers wohlfühlt.
Besonderheiten
Die Welpen der Weimaraner haben blaue Augen, die im Laufe der Zeit bernsteinfarben werden. Das Langhaar-Gen wird rezessiv vererbt.
FCI
FCI-Standard Nr. 99, Gruppe 7
Schreibe einen Kommentar