• Home
  • Gelesen & Gesehen
  • Tipps & Nützliches
  • Denkfehler
  • Nachgefragt
  • Rassen

 bestehunde.de

  • Home
  • Gesundheit & Pflege
  • Ernährung & Fitness
  • Erziehung & Ausbildung
  • Hundeverhalten

Hybridhunde – die Suche nach dem perfekten Hund

Offenbar reichen vielen Menschen die momentan rund 800 Hunderassen bzw. Varietäten nicht aus, um innerhalb dieser Auswahl einen geeigneten Hund zu finden. Immer häufiger greifen Züchter – oder wer sich dafür hält – zu zwei Rassen und verkreuzen diese in der Hoffnung, aus beiden Rassen das jeweils Bessere rauszuholen und in einem neuen Hund zu vereinen. Heraus kommt dabei ein so genannter Hybride.

Der Unterschied zwischen Mischling und Hybridhund

Im Grunde sind Hybridhunde einfach Mischlinge – na ja, Mischlinge ja, aber eben nicht einfach. Der Hybridhund definiert sich als Kreuzung zwischen zwei Hunderassen die bewusst und im Idealfall geplant miteinander gemischt werden um bestimmte Wesensmerkmale und/oder optische Merkmale zu erhalten. Gemäß der Mendelschen Vererbungsregel kann man bei einer so geplanten Kreuzung in der ersten Generation, der so genannten F1-Generation, einen ziemlich homogenen Wurf erwarten, zumindest vom Phänotyp her. Wird mit den Hybriden weiter gezüchtet, verfällt diese Homogenität allerdings wieder und wird erst durch eine lange und gezielte Zuchtselektion stabilisiert. Im Endeffekt einer solchen Stabilisierung steht im Idealfall und irgendwann dann eine neue Rasse.

Gerade weil viele Hybriden mit dem Ziel bestimmter Merkmalsausprägungen gezüchtet werden, spricht man auch – meistens despektierlich – von so genannten Designerhunden.

Von der Hybridisierung zur neuen Rasse

Wird eine neue Rasse gezüchtet – oder wird versucht, eine Rasse zu „reanimieren“, dann steht als erster Schritt die so genannte Hybridisierung an: Als Beispiel sei hier der Kromfohrländer genannt. Diese Rasse basiert auf der gezielten Verpaarung von Foxterrier und Griffon Vendéen, und es wurde mit diesen Tieren so lange weiter gezüchtet, bis sich der Phänotyp (das Aussehen) stabilisierte. Was 1945 als „Fehltritt“ begann, fand 1955 in der Anerkennung der Rasse Kromfohrländer sein vorläufiges Ende.

Im Schäferhundebereich kann der Malingo genannt werden: Hans Schlegel kreuzt Deutsche Langhhaarschäferhunde mit Malinois und arbeitet mit eigenen Blutlinien an der neuen Hunderasse Malingo. Schlegels Ziel ist es, einen tauglichen Gebrauchshund zu züchten, der – und da unterscheidet sich Schlegels Argumentation in Nichts von denen der anderen „Designerhundzüchter“ – „frei von Erbkrankheiten“ sein soll.

Sind Hybridhunde gesünder?

Ja. Sind Sie. Meistens. Aber nur in der ersten Generation. Hybridhunde profitieren vom so genannten „Heterosis-Effekt“. Dieser Effekt bewirkt eine deutliche gesundheitliche Verbesserung der Nachkommen durch die genetische Vermischung. Etwas vereinfacht hängt das mit den Allelen zusammen: Gene als Merkmalsträger können zwei Allele haben. Sind diese Allele unterschiedlich (heterozygot), so ist die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensbedingungen deutlich größer als wenn beide Allele gleich (homozygot) sind. Oder um es ganz vereinfacht zu sagen: Kreuzt man ein Auto mit Vorderradantrieb mit einem Auto mit Hinterradantrieb, so hat die erste Generation Allradantrieb und kommt damit mit unterschiedlichen Umweltbedingungen besser klar, als die jeweiligen Eltern – wie gesagt: sehr vereinfacht.

Dieser Vorteil des Heterosis-Effektes gilt aber nur für die F1-Generation. Züchtet man mit Hybriden weiter, verliert sich dieser Effekt wieder. Nebenbei bemerkt: Das ist der Grund, warum Monsanto hybrides Saatgut verkauft: dieses ist sehr leistungsfähig, ist aber ungeeignet um selbst als Zucht-Saatgut eingesetzt zu werden – oder sogar unfruchtbar. Es muss also jedes Mal neu gekauft werden und – voilà – schon haben wir ein lukratives Geschäft.

Hybrid-Zucht vs. Rassenverbesserung

Wenn man sich viele Hunderassen und Rassehunde ansieht, dann müsste man heilfroh sein, wenn diesen Rassen endlich eine Verbesserung und Optimierung zu Gute käme – und da geht es noch nicht mal nur um die Qualzuchten wie Pekinesen, Shar Peis, Möpse etc. sondern auch um die ehemaligen Gebrauchshunderassen wie der Deutsche Schäferhund, Labrador, Golden Retriever, Pudel, etc. Wer sich einen Labrador aus einer Showlinie ansieht, der kann sich schlicht nicht vorstellen, dass diese Hunderasse einmal arbeiten konnte – und wer sich einen Schäferhund aus einer Hochzuchtlinie ansieht, dem tun die eigenen Hüften schon vom Hinsehen weh. Also – was spricht dagegen, diese Rassen zu verbessern? Gar nichts. Aber das hat nichts mit einem Hybridhund zu tun.

Hybridhunde sind keine neue Rasse

Hybridhunde sind Mischlinge zweier Rassen und müssen immer wieder aus diesen Rassen neu gezüchtet werden. Hybridhunde sind keine neue Rasse – und werden es in den allermeisten Fällen auch nie – Ausnahmen bestätigen die Regel. Erschwerend kommt dazu, dass die Mehrzahl der „Züchter“ welche Hybridhunde erzeugen, weder die geborenen noch die talentiertesten Genetiker sind – und ihre Vermehrungsergebnisse mit gelinde gesagt hanebüchenen Versprechungen zu überhöhten Preisen an den Mann zu bringen versuchen. Das Märchen des „hypoallergenen“ Labradoodles sei hier als nur eines, aber als eines der bekanntesten Beispiele gewählt. Es gibt keine hypoallergenen Hunde. Wer gegen Hunde allergisch ist, der ist in den allermeisten Fällen auf Can f1 allergisch – und das ist Bestandteil von Haaren und Hautepithelien aller Hunderassen (auch von Doodles, Pudeln, etc.) – insgesamt sind mittlerweile 6 Allergene beim Hund bekannt. Und die kommen alle bei allen Hunden vor.

Hybridhunde bedienen kurzfristige Ziele

Hybridhunde werden aus zwei grundsätzlich verschiedenen Aspekten „gezüchtet“: Entweder weil man damit sehr schnell einiges an Geld verdienen kann, weil die fragliche Kombination gerade groß in Mode ist – hier seien die ganze Doodles genannt oder aber weil die Leistungsfähigkeit der Wunschrasse zu wünschen übrig lässt. Im ersten Fall kann man wirklich von einem Designerhund sprechen, die zweite Motivation hat ihren Ursprung eher darin, dass man lieber den schnellen (und zufälligen) Erfolg hat, als dass man sich kritisch mit dem Zustand und der Zukunft einer bestimmten Rasse auseinandersetzt und versucht, langfristig und nachhaltig im Rassebereich etwas zu verbessern.

Hybridhunde sind nicht immer das Beste aus zwei Welten

Wie selbstverständlich wird angenommen, dass Hybridhunde die guten Eigenschaften der beiden Elterntiere in sich vereinen – Pustekuchen. Es können sich auch die schlechten oder zumindest problematischen Eigenschaften summieren. Wenn man es denn wüsste. Da ein Hybridhund nur in der F1-Generation einigermaßen homogen ist, kann man noch nicht mal von einem auf den nächsten Wurf schließen – außer man nutzt die gleichen Eltern für eine zweite Verpaarung.

Ein weiterer Punkt: in sehr vielen Fällen werden nicht erstklassige Elterntiere zur Hybridzucht verwendet – diese Elterntiere verbleiben nämlich im Rassezuchtverband – und aus krank x krank kann nichts Gesundes werden. Dass die Züchter ihre Produkte dann auch noch „mit Papieren“ anpreisen ist eine weitere Frechheit. Im Zeitalter von Photoshop und Laserdrucker sind Papiere genau das. Papiere. Aber keinesfalls Dokumente.

Der neueste Modehund „Viszla x Weimaraner“ ist ein Musterbeispiel einer solchen Wundertüte: Zwei Hunderassen, von denen jede für sich schon anspruchsvoll ist, werden gekreuzt und heraus kommt: Man weiß es nicht! Aber die Chance, dass das kein einfacher Hund wird, ist sehr groß.

Oder der Aussie Doodle – nicht genug damit, dass bewusst mit Merle-Gen-Trägern gezüchtet wird, jetzt wird der Aussie auch noch mit einem Pudel gekreuzt und das ganze wird als „agiler, intelligenter, gesunder Hütehund ohne Haarausfall“ verkauft. Wer einen Hund ohne Haarausfall will, soll sich ein Steiftier kaufen.

Die ganze Verdoodelung hat noch einen ganz anderen – zumindest potentiellen – Nachteil: Was den Hundekäufern als Pudel-Vorteil verkauft wird, nämlich das Nicht-Haaren stimmt erstens so nicht und führt zweitens in manchen Fällen zu ganz üblen Hautkrankheiten: Der Pudel hat einfach eine andere Art von Haarwechsel als der Labrador. Der Labbi hat eine dichte Unterwolle und braucht einen vollständigen Haarwechsel, wird dieser durch die Einzucht nun gestört, so „erstickt“ die Haut und es kann zu äusserst schmerzhaften Hautekzemen kommen. Da dieser Fell-Fehler im System steckt ist eine Therapie auch nicht Erfolgversprechend, es bleibt bei der Symptombekämpfung und der Tierarzt freut sich über ein neues Häuschen auf Mallorca.

Es gibt schon einen Grund, warum sich der „Erfinder“ des Labradoodles von seiner Erfindung distanziert.

Rasseverbesserung ja, Hybridzucht nein?

Hätte die Hybridzucht ihren Grundgedanken in der Verbesserung der Rassen und würde sie im Hinblick auf das Wohl der Tiere gemacht, würde sie mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung von Gesundheit und Wesen des Hundes gemacht und wären Fachleute am Werk, die etwas von Genetik und Vererbungslehre verstehen, so wäre wenig dagegen einzuwenden. Solange Hybriden aber aus kurzfristigen optischen oder leistungsorientierten Überlegungen gezüchtet werden, solange sie mit unhaltbaren und falschen Versprechen aus den Themenbereichen Gesundheit und Wesen zu überhöhten Preisen an den Mann und die Frau gebracht werden, und solange der Grund dieser Kreuzungen darin liegt, sich einen Hund anzuschaffen, den sonst kaum einer hat und damit seine sonst nicht vorhandene Individualität zu betonen, solange ist die Hybridzucht nur eine weitere Facette im Bereich der unkontrollierten und schädlichen Hundevermehrung.

 

Bild: Bigstockphoto

 

 

Mrz 19, 2014 Peter Dvorak
Tödliche Pferdeäpfel - Reale Gefahr oder Falschmeldung?Wirtschaftsfaktor Hund - massiv unterschätzt
You Might Also Like
 
Halsband oder Geschirr?
 
Unbewusste Bestätigung beim Hund
Comments: 22
  1. helga krause
    9 years ago

    Der Artikel spricht mir aus der Seele. Er sollte viel mehr Verbreitung finden.

    ReplyCancel
  2. ines
    8 years ago

    Der Artikel ist wirklich gut geschrieben und zeigt auch die Versprechungen in Verbindung der Hybridrassen an, die in den meisten Fällen nur Verspechungen sind. Nichts desto trotz bin ich der Meinung die Züchter, Rassenverbände etc züchten seit Jahren in ein Dilemma. Ich rede hier nicht nur von den offensichtlichen Qualzuchtrassen, sondern auch von nicht offensichtlichen Rassen wie dem Toller. Es ist ganz klar, dass es unter diesen Umständen zur Erfindung der Hybride gekommen ist. Und mit guter Werbung wird ein einfacher Mischlung zum Trend und wird teuer bezahlt. Ich würde mir wünschen, dass die Hybridhundefans einen Mischling aus dem Tierschutz suchen, der ihren optischen ansprüchen entspricht und dass die Züchter endlich wach werden und die Rassen wieder `überlebensfähig` zu machen.

    ReplyCancel
  3. Marta
    8 years ago

    Toller Text! Aber bitte: es heißt Vizsla! ZS nicht SZ!

    ReplyCancel
  4. Susanne
    8 years ago

    Na, da habe ich ja Glück!
    Meine Labradoodle-Hündin (F1b) ist genau das, wonach ich suchte und widerspricht genau dem oben Beschriebenen. Sie kommt aus einer kleinen "Zucht" mit wenigen Würfen, hat natürlich keine Papiere und die Elterntiere wurden ohne Hintergrundwissen zu Blutlinien o.ä. gewählt. Ich habe sie nicht überteuert bezahlt, den üblichen Preis für Hunde ohne Papiere eben. Ich konnte die Elterntiere und die Großmutter (Labrador-Golden Retriever-Mix, "Unfall" aus einer renommierten Zucht mit preisgekrönten, tollen Tieren) kennenlernen, über die Herkunft der beiden Großpudelväter weiß ich nichts. Das Fell der F1-Mutterhündin war tatsächlich nicht der Hit. Dafür das meiner Hündin um so mehr. Ich suchte einen Hund mit dem fröhlichen Wesen von Labrador und Pudel, der Apportierfreude beider, einen, der nicht haart, aber nicht die irren Locken der Pudel hat, der nicht so mäkelt beim Fressen und kläfft wie die Kleinpudel, der sich aber so herrlich leicht führen lässt wie diese, einen quadratischen Hund mit der traumhaft eleganten Gangart der Pudel ... Genau diesen Hund habe ich gefunden dank der momentanen Doodle-Manie. Aber es ist doch wie überall im Leben: schwarze Schafe gibt es an jeder Ecke und skrupellose Vermehrer auch unter dem Deckmantel von Vereinen. Was solls? Die Augen sollte man immer offen halten und auch den Verstand einschalten, egal ob reine Rasse, zielgerichteter oder zufälliger Mix. Ach ja, und top gesund ist mein Hund auch lt. Befund vom HD- und ED-Röntgen und der Untersuchung auf Patella-Luxation (alles völlig negativ, der Tierarzt war begeistert). Und das waren nur die ersten Tests. Kann das jeder Züchter von seinen Tieren sagen?
    Also: Vielen Dank für diesen Text, prima Denkanstoß, aber doch etwas zu polemisch und pauschalisiert. ;-)

    ReplyCancel
    • Barbara
      8 years ago

      Hallo mein großpudel frisst von der Wühlmaus bis zum pferdeapfel alles und meldet ausschließlich wenn sich jmd der Tür nähert - soviel zum Thema pauschalisieren.... ; )

      ReplyCancel
    • Denise
      6 years ago

      Danke! Gut kommentiert :) fasst meine Gedanken zum Thema Super zusammen. Ist doch auch egal wie viel man bereit ist für einen Hund zu bezahlen?

      ReplyCancel
    • Dietlind
      6 years ago

      Da hast Du dann echt Glück gehabt!
      Eine Bekannte von mir hat auch einen großen Labradoodle (also mit Königspudelvater). Die Hündin war als unkomplizierter Familienhund gedacht, sollte aber auch mit Frauchen so zum Spaß Suchhundetraining (Mantrailing) machen. Die Hündin ist aber so übereifrig, dass sie das Frauchen schon in den 4 Monaten, die wir uns kennen, zweimal beim Training umgerissen hat. Frauchen rennt nur hinter dem Hund hinterher und kann nur hoffen, dass nichts im Weg steht. So, wie Frauchen (und die kleine Tochter) das erzählen, sind Spaziergänge ähnlich. Auch Hundeschule und Einzeltrainer haben da nichts gebracht. Der Hund hat den Jagdtriebt eines Arbeitslabbis und die Fantasie eines Pudels. Der "Will-to-please", den beide Rassen haben sollten, ist bei der Verpaarung völlig auf der Strecke geblieben.
      Blöderweise haart die Hündin (F1-Hybrid) auch noch, so dass das chinesische Au-pair-Mädchen nach wenigen Tagen wieder abgereist ist.
      Aber schön, dass es auch positive Ergebnisse der Hybrid-Verpaarungen gibt!
      Viel Spaß weiterhin mit Deinem Hund!

      ReplyCancel
  5. BaWa
    8 years ago

    Solange noch so viele Hunde in Tierheimen sitzen, ist es meiner Meinung nach völlig unnötig für noch mehr zu sorgen. Rasse hin Rasse her. Ansonsten spricht mir Ihr Artikel aus der Seele!!

    ReplyCancel
  6. KZ
    8 years ago

    Pudeln sind niedrigallergen. Mein Mann und ich sind hoch allergisch gegen Hunde, und sind nicht allergisch gegen unseren Pudel.

    ReplyCancel
  7. Welter Maroon
    8 years ago

    ein informativer Artkel der unter anderem auch klarstellt schwarze Schafe gibt es überall u davon viel zu viele,leider

    ReplyCancel
  8. Nils
    7 years ago

    Also wir haben n Mix aus Amstaff und American Bulldog! War von der Züchterin geplant,weil ihre Bulldogs zu groß und schwer wurden.. Unsere Emma ist Top Fit!! Und die Mischung find ich super!

    ReplyCancel
  9. miwa
    6 years ago

    Also mir spricht dieser Artikel nicht ganz aus der Seele da ich selbst ein Hybrid Aussi/Whippet besitze und ich kann hier nur positives berichten. Am Anfang meinten viele das wird kein einfacher Hund aber er ist Ideal für Hundeanfänger. Sehr gut gefällt mir das er das zurückhaltende Wesen vom Whippet hat und von Fremden nichts frisst.

    ReplyCancel
  10. Denise
    6 years ago

    Na ja. Ich finde dieses belächeln von allem neuen immer sehr interessant. Schwarze Schafe gibt es überall - auch im vdh sind sie zu finden - ich frage mich was das immer mit dem Preis soll? Also wenn ich für einen Hochgezüchteten Labi über 1000€ zahle ist das okay aber wenn ich das für einen Doodle - den ich mir aussuche - zahle nicht? Ist irgendwie traurig das einige Hunde mehr Wert sein sollen als andere. Denn auch hier bestimmt nur die Nachfrage den Preis. Bestimmte Rassen sind immer zeitweise beliebter als andere man erinnere sich an den Dalmatiner vom nach 101 Dalmatiner - und diese Beliebtheit macht nun einmal die Preise denn nur wenige kaufen sich einen 1000€ Hund um irgendwas mit seinem spannenden Ahnentafel anzufangen.

    Schwer vorzustellen aber es gibt auch Leute die zb einen aussiedoodle wollen weil sie schon einen kennen und den total klasse finden.
    Dachte so entscheiden sich Leute generell für eine Rasse? Indem sie gucken was zu ihnen passt

    ReplyCancel
  11. Steffi
    6 years ago

    Ich habe einen 5jährigen kerngesunden F2b - Goldendoodle, alle Untersuchungen ergeben absolut zuchttaugliche Ergebnisse. Der Züchter selektiert seine Hunde zur Weiterzucht ganz genau (ja, er hat sehr viel genetisches Fachwissen) und ansonsten ist es wie bei "Rassehunden"auch(wie sind die ca.800 Arten eigentlich mal aus den Ursprungsrassen entstanden? Ohne Kreuzung?) : es gibt ganz gesunde, mehr oder weniger gesunde und auch kranke Welpen - genau wie beim Menschen übrigens auch ;-)
    Viel wichtiger als dieses ganze Gerede vom Designermischling war und ist mir aber: Mein Hund ist genau DER Hund, in den ich mich spontan verliebt habe und immer noch bin. Dass er nicht haart, ist ein angenehmer Nebeneffekt,war aber nicht das Kriterium. Eher fiel meine Entscheidung gegen bestimmte andere Rassen, weil ich im Vorfeld mit zu bestimmten Rassen gehörigen Menschen NUR schlechte Erfahrungen gemacht habe. Bevor Fragen aufkommen: sind keine pauschalen Vorurteile, sondern leider viele selbstgemachte Erfahrungen. Auch hier gibt es glücklicherweise vereinzelte Ausnahmen.
    Und zum Abschluss: wieviel ich für meinen Hund bereit bin, zu zahlen, ist ganz allein meine Sache und es hat niemand das Recht, mir Vorwürfe zu machen. Ich pöbel auch nicht jeden Porschefahrer an, ob es nicht ein günstigeres Auto getan hätte.

    ReplyCancel
  12. Christiane Engel-Haas
    5 years ago

    Der Artikel ist toll geschrieben, aber auch ich störe ich am Vergleich Hybridhund=Mischling aus dem Tierheim. Ich hatte immer Tierschutzhunde und der letzte (Leonberger-Langhaarschäfermix) war extrem schwierig. Es war ein toller Hund, der leider durch seine Vorhalter völlig verdorben wurde. Wer über 10 Jahre einen 40kg-Angstbeißer durchs Leben begleitet und trainiert hat, weiß, wovon ich rede! Mich macht es wütend, dass ich heute für meine Entscheidung für einen Aussiedoodle-Welpen so häufig angegangen werde. Wie ich einen Hund aussuche und wieviel ich bereit bin, dafür zu zahlen ist meine ganz persönliche Entscheidung! Mich wundert, dass in dieser Diskussion plötzlich auch die Reinrassigkeit so hoch gelobt wird! Warum ist eine Mischung aus zwei Rassen schlechter als irgendein Zufallswurf? Selbs Tierschützer, die nie einen Hund vom Züchter kaufen würden, mokieren sich hierüber. Ja, ich bin bereit, fur einen gesunden Welpen von gesunden, zur Zucht tauglichen und zugelassenen Elterntieren (im übrigen mit Papieren) und vor allem perfektem Charakter und idealer Prägung im Rudel- und Familienverband Geld zu bezahlen! Die Rasse spielt für mich keine Rolle. Diese Geld spare ich gern an Trainerstunden für verhaltensoriginelle Tierschutzhunde ein! Ich habe großen Respekt vor allen, die Hunde aus dem Tierheim oder gar aus dem Ausland nach Katalog oder Foto aussuchen - süß sind sie alle! Aber ich bin erfahren genug, zu entscheiden, dass ich das nicht (mehr) möchte. Und meine Züchterin hat das Geld mehr als verdient für die Leistung, die sie erbracht hat. Ich habe Kontakt zu vielen (Halb-) Geschwistern aus diesem und anderen Würfen und alle sind gesund und tolle Hunde.

    ReplyCancel
    • christian
      5 years ago

      ich überlege mir die Anschaffung eines mittelgroßen cockdoodle. wo hast du deinen Hund gekauft?

      ReplyCancel
  13. Jenny
    4 years ago

    Hallo hab 3 Großpudel Alle Gesund und Zucht tauglich geschrieben im Verband Rüden ich finde es eine Schande diese Eleganz zu kreuzen... Wer einen wenig haarenden Hund mit Eleganz will und das spaßige Verhalten warum dann einen Doodle und keinen Pudel
    Artikel ist gut

    ReplyCancel
  14. Ypsilotte
    4 years ago

    Auf den Punkt gebracht! Chapeau! Und ab in die Bild-Zeitung damit und in eine Reportage von RTL, denn genau da sitzen sowohl die Vermehrer als auch das Käuferklientel!

    ReplyCancel
  15. Lara
    4 years ago

    Nee, ne. Man kann sich alles schönreden.
    Das ist Nonsens!

    ReplyCancel
  16. Christiane Engel-Haas
    4 years ago

    Noch zwei Anmerkungen dazu:
    1. Es gibt keine antiallergenen Hunde, d.h. alle Hunde haben das Potential Allergien auszulösen! Es gibt aber sehr wohl hypoallergene Hunde, d.h. Hunde, auf die manche Allergiker nicht reagieren, bzw. die eine geringere Disposition haben, Allergien auszulösen! Das muss immer im Einzelfall getestet werden!
    2. Trotz vieler schwarzer Schafe gibt es inzwischen such einige seriöse Züchter, die auf die Zuchttauglichkeit der Elterntiere und eine optimale Zuchtstätte achten! Auch hier sollte man nicht pauschalisieren! Schwarze Schafe gibt es übrigens auch bei Rassehunden!

    ReplyCancel
  17. Ingo Hess
    4 years ago

    Der Autor sollte mal lernen was ein Hybrid ist bevor er mit Worten wie „Heterosis-Effekt“ um sich wirft. Canis lupus familiaris bleibt Canis lupus familiaris, egal wie viele Rassen man mischt. Am Ende kommt ein Designer Mischling raus und kein Hybrid aus verschiedenen Spezies oder Subspezies. Netter kleiner pseudowissenschaftlicher Artikel ohne irgendwelche Fakten oder Daten der am Ende nur eine persönliche Meinung widerspiegelt. Egal wie begründet oder nicht.

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      4 years ago

      https://de.wikipedia.org/wiki/Hybride

      ReplyCancel

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Peter Dvorak
9 years ago 23 Comments Aktuelles16,154

Warning: explode() expects parameter 2 to be string, array given in /homepages/18/d782991442/htdocs/app786656343/wp-includes/functions.wp-scripts.php on line 352
0
GooglePlus
0
Facebook
0
Twitter
0
Pinterest
Neueste Beiträge
  • Neue Zeckenart in Deutschland
  • Gibt es böse Hunde?
  • Fuchsbandwurm und Entwurmung
Anzeige
Neueste Kommentare
  • A. Sadlovski bei Herdenschutzhunde – in Städten vollkommen überflüssig
  • Sonia bei Herdenschutzhunde – in Städten vollkommen überflüssig
  • Mandy bei Herdenschutzhunde – in Städten vollkommen überflüssig
Facebook
Tags
BarfenTrockenfutterFertigfutterErnährungJagdhundeKrankheitenBerühmte HundeHundeerziehungBegleithundeMolosserRückrufTerrierHütehundeSchlittenhundHundeschuleLeinenführigkeitPheromoneZeckenHundetricksKommunikation
Beste Hunde

Das Online Magazin für Hunde und ihre Menschen.
Unterhaltsam. Journalistisch. Kritisch. Aktuell. Engagiert.

Kontakt

Address: Kulmer Straße

Phone: +49 176 390 90 937

Email: info@bestehunde.de

Name: Beste Hunde

Pinterest
  • Heavy stuff

  • Follow Me on Pinterest
Newsletter

Bestehunde.de versendet in unregelmäßigen Abständen einen Newsletter.

Newsletter abonnieren ➨


Ich will nicht von Google Analytics getrackt werden

Impressum | Datenschutz | Opt-Out / Add-On | 2018 © Beste Hunde