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Labradoodle – Frankenstein oder süßer Fratz?

Sagt Ihnen der Name Wally Conron etwas? Nein? Sagt Ihnen die Rasse „Labradoodle“ etwas? Ja? Fein – dann machen wir jetzt die Verknüpfung. Wally Conron, seines Zeichens Zuchtleiter der Australischen Royal Guide Dog Association in Australien ist der Erfinder des Labradoodles.

Am Anfang war ein hehres Ziel

Ende der 80er Jahre erhielt Wally Conron eine Anfrage eines Ehepaares – sie fast blind, er allergisch gegen Hunde – ob es denn nicht einen Hund gäbe, der sich als Blindenhund eigne und der gleichzeitig für einen Allergiker geeignet sei. Wally Conron überlegte und wälzte Bücher, Zuchtpapiere und so weiter und kam zum Schluss, dass die Kreuzung zwischen Labrador und Pudel wohl diesen Anforderungen entsprechen würde. Der Labradoodle war geboren und trat seinen Siegeszug an.

Must-have für Promis

Der Labradoodle entwickelte sich allerdings nicht zum universellen Helferhund – sondern zum Promi-Accessoire: Jennifer Aniston hat einen, Tiger Woods hat einen und sogar Barak Obama soll mit einem Labradoodle geliebäugelt haben bevor er sich einen portugiesischen Wasserhund ins weiße Haus holte. Doch viel schlimmer als der Promistatus wurde der Trend der Vermehrung von irgendwelchen Pudel-Kreuzungen. Die wenigsten davon profitierten jeweils von den Vorteilen der Elternteile, meistens summierten sich die Nachteile.

Wally Conron spricht von „Frankenstein“

In einem Interview hat sich der Labradoodle-Erfinder Wally Conron entschuldigt. Er habe mit der Züchtung einen Fehler gemacht und einen „Frankenstein“ ins Leben gerufen. Er fühle sich mitschuldig an der plan- und sinnlosen Vermehrung von Kreuzungen. „Statt Probleme aus den Hunden herauszuzüchten, werden Probleme hineingezüchtet“ sagt Conron sinngemäß. Und weiter: „Auf jeden gut gelungenen Mischling kommen zahllose bekloppte“ (crazy ones) – er habe Pandora´s Box geöffnet und würde diesen Schritt gerne rückgängig machen.

Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht

Jetzt muss man sich vor Augen halten, dass Wally Conron ein ziemlicher Fachmann war und nicht irgendein Hinterhofzüchter oder ein Hobbygenetiker. Und sogar ihm wurde klar, dass eine – wenn auch gut gemeinte – Mischung zweier Rassen keineswegs zwingend die positiven Elemente der Elterntiere in sich vereinen. Man kann sich vorstellen, was das Resultat ist, wenn Hobbyzüchter sich berufen fühlen, eine Rasse zu verbessern und wild zusammenkreuzen, was ihnen grade sinnvoll erscheint. Der Labradoodle jedenfalls ist ein – süßes – Beispiel dafür, dass gut gemeint eben nicht immer auch gut gemacht ist. Um es mit Conron zu sagen: Es ist es nicht wert, dass auf einen guten Labradoodle zehn bekloppte kommen.

Das Problem dabei ist noch nicht mal die Idee einer neuen Rasse. Das Problem liegt im zur Verfügung stehenden Erbgut: Ein zuchttauglicher Hund (ob Rüde oder Hündin) wird wohl kaum dazu hergegeben, sich querbeet außerhalb der Rasse fortzupflanzen – der Hund würde die Zuchtzulassung verlieren. Erstklassige Zuchthunde verbleiben also innerhalb einer Rasse – wer nun einen Doodle züchten will muss also auf Hunde ohne Zuchtzulassung zurückgreifen. Und es gibt schon einen Grund, warum diese Hunde keine Zuchtzulassung haben. Im Klartext: Doodles können fast (!) nur mit zweitklassigem Erbgut gezüchtet werden.

Mrz 5, 2014 Peter Dvorak
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Comments: 17
  1. E. Franz
    9 years ago

    Die (späte) Einsicht ist schön, nur ändert sie nichts.
    Der Labradoodle als "Mischprodukt" und "Designerhund" steht bei weitem nicht allein (ich verweise nur auf "Puggle" usw.) und die Intentionen, solcherlei Hunde zu "züchten", liegt eindeutig im monetären Bereich.

    Was den ursprünglichen Grund von Conron angeht, Labrador und Pudel zu mixen: Hätte er den guten Leuten schlicht zu einem als Blindenhund ausgebildeten Großpudel geraten, wäre das nicht passiert. Die eignen sich nämlich ganz hervorragend. Eine sorgsame Ausbildung vorausgesetzt. Aber das gilt ebenso für den Labrador.

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  2. Ingrid Schultz-Wildelau
    9 years ago

    Hallo, ein interessanter Artikel. Was ist genau unter "bekloppt" zu verstehen? Lässt sich das vielleicht an Beispielen belegen?

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    • Peter Dvorak
      9 years ago

      Lässt sich: unter bekloppt - und das ist bewusst ein salopp gewählter Begriff - sind Hunde von x-beliebigen Hinterhofzüchtern und -vermehrern zu subsummieren, die wahllos Pudel und irgendwas kreuzen und für teuer Geld als Labradoodles verkaufen. Das Bekloppte macht sich bemerkbar durch mangelnde Sozialisierung im Welpenalter, durch mangelnde Sorgfalt in der Verpaarung, so dass wahlweise aggressive oder schissige Hunde das Resultat sind aber auch durch eingekreuzte Krankheiten, und hier vor allem Ekzeme, schlechte Magen-Darm-Trakte und zunehmend Augenprobleme. "Bekloppt" ist nicht der Labradoodle an sich, sondern die Summe der miserabel und auf schnelles Geld gezüchteten Exemplare davon.

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  3. Antje Hertel
    8 years ago

    Hallo,
    meine Labradoodlehündin habe ich im Alter von 10 Wochen von einem , doch sehr schnell, überforderten Freund übernommen. Sie gehört zu den so genannten F1 und ist somit der direkte Hybrid aus Großpudel und Labrador. Bis zu ihrer Aufnahme in unserem Haushalt hatte ich das Wort Labradoodle nur aus dem Hause Obama wahrgenommen. Die hauptsächlich zugesicherte Eigenschaft des "Nichthaarens" ist bei der F1 Generation nicht auszumachen. Ganz im Gegenteil. Dieser "Mangel am Produkt" kann nur durch eine weitere Einbringung des Pudels in die F1 ausgemerzt werden. Da stellen sich zwei Fragen: 1. Warum nicht gleich einen Pudel? 2. Wo bleibt die F1 Generation? Antwort 1: Bleibt mir verschlossen. Antwort 2: Im Tierheim, bei Deppen wie mir, die trotz Allergie Tiere halten (wem das Risiko verständlicherweise zu groß ist, lässt doch bitte die Finger von der Tierhaltung) und last but not least im schlimmsten Fall in Vermehrerstationen, da sie als Grundlage für die weitergehende, perfektionierte Zucht benötigt werden. Ohne F1 geht es nicht voran. Sicherlich gibt es verantwortungsvolle Züchter, wenn man hier davon sprechen kann. Nur die Nachfrage regelt das Angebot. Wie oft wird mir gesagt "Oh, über einen Labradoodle denken wir auch nach". Ich wuschel dem Mädchen dann immer den Rücken, es rieselt das Fell besinnlich im Sonnenlicht vor sich hin und es wird doch schnellsten von dem Gedanken abgerückt sich diesen Modehund anzuschaffen. Rassen über Rassen. Wer will da erzählen, das für ihn nicht der richtige Hund dabei ist?

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  4. Anke olthoff
    7 years ago

    Es werden oft falsche Hoffnungen geweckt ,zum einen hat der Käufer /Kunde oft keinen Schimmer davon das er sich eigentlich auf ein Experiment einlässt das vielleicht nicht Haart und vielleicht Charakterlich harmoniert zum anderen ist es eine Modeerscheinung die oft mit zweit u drittwertigen Hunden umgesetzt wird und dann liest man auch noch immer wieder mit "Papier " allenfalls selbsterstellt zudem kommt noch der in keiner Relation stehende oft sehr überhöhte Preis für, und nix anderes ist es ,einen MISCHLING! Sicher gibt es vielleicht auch den einen oder anderen Züchter der zumindest die Elterntiere untersuchen lässt trotzdem stellt sich dann doch für mich die Frage warum, wozu denn bitte? Warum, muss zb Labrador mit rein wenn man doch eigentlich n nicht haarenden Lockenhund will? ???? Also wozu? Was hat ein Labrador was ein Pudel nicht hat ? Und Umgekehrt? Für mich ein unsinniges Vorgehen, anstatt sich zu bemühen innerhalb der bestehenden Rassen gesunde Tiere mit klarem Verstand zu züchten!

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  5. Bärbel Jürgens
    7 years ago

    Ich habe seit 3,5 Jahren einen Labradoodle, der fürchterlich haart, aber einfach ein toller Hund ist. Ich habe ihn nicht als Allergikerhund gekauft, sondern weil mir die Züchterin als sehr verantwortungsbewusst bekannt war. Klar musste und muss ich viel Energie in seine Erziehung inverstieren, aber er ist superverträglich mit anderen Hunden, lieb zu Kindern und ziemlich intelligent. Für mich ist es einfach ein toller Mischling.

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    • Despina
      5 years ago

      Danke ! Genau so ist mein Labradoodle auch. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, ob Rassehund oder Mischling das bleibt doch einem selbst überlassen was für ein Hund man sich kauft .Bei Rassehunden ist man sich auch nicht sicher was man da gekauft hat bei den ganzen Überzüchtungen .Das ist meine Meinung dazu :-)

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  6. Susanne
    7 years ago

    Die Frage für mich stellt sich hier, ob es sich um Australian Labradoodles handelt oder um besagte F1 Züchtungen. Nach meiner Kenntnis züchten Australian Doodle Züchter mit ihren Hunden weltweit um den Genpool zu durchmischen. Das kann durchaus eine Erklärung für den Preis sein?? Ist es nicht vielmehr wie überall bei der Hundezucht? Auf den verantwortungsbewussten Züchter mit Bewusstsein für Genetik und Sozialisation für die Welpen sowie fundierter Kenntnis kommt es an? Wild gezüchtet werden kann nicht, da die beiden Vereinigungen für die Australian Labradoodlezucht, denen die Züchter angehören, mit denen ich Kontakt habe, einen Kastrationsvertrag mit den Käufern schließen. Nicht umsonst gibt es wenige Australian Labradoodlezüchter in Europa. Ich freu mich auf eine Antwort.

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    • Peter Dvorak
      7 years ago

      Es gibt die Australian Labradoodle-Organisation oder Vereinigung ALFA. Diese Organisation entstand 2009 und bemüht sich um FCI-Anerkennung der Rasse Australian Labradoodle. Die Vereinigung hat einen Kodex erarbeitet, an den sich die Partner (Züchter) halten müssen. Dieser Kodex beinhaltet nicht nur Verhaltensvorschriften gegenüber Welpenkäufern, sondern auch gegenüber der Organisation Alfa. So wird die Verwendung des Logos genau vorgeschrieben sowie bestimmte Verlinkungen von der eigenen Homepage verboten. Etwas irritierend beispielsweise ist Punkt 18 im Kodex: "Falls die unabhängige Kommission zum Ergebnis kommt, dass ich den Kodex oder die Zuchtordnung verletzt habe, akzeptiere ich, dass ... mein Name, mein Zwingername, meine Website ... auf der Website von ALFA-Europe veröffentlicht werden. ... Diese Veröffentlichungen können nicht durch juristische Maßnahmen angefochten werden."
      Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn sich eine Organisation dafür einsetzt, eine Rasse "sorgfältig" zu züchten. Beim Labradoodle scheinen sich aber (wie bei einigen anderen Rassen auch), diverse Vereine, Stellen und Züchter sehr uneins zu sein, und jeder behauptet, den besten Zuchtgedanke gepachtet zu haben. ALFA spricht auf ihrer Seite von "Original Australian Labradoodle" (aktuell gibt es drei Züchter in Deutschland) und ist selbstverständlich auch der Überzeugung, dass ausschließlich diese Hunde "gute Labradoodles" seien. Ebenfalls nach Aussage von ALFA sind diese "Original Australian Labradoodles" (OAL) aber weit mehr - eine sorgfältig gezüchtete Rasse die neben Pudel und Labrador zahlreiche weitere Einkreuzungen beinhaltet (u.a. Spaniels). Ich halte den Ansatz der ALFA grundsätzlich für sehr gut, wenn auch einige Formulierungen im Kodex in meinen Augen sehr sektiererisch wirken (und auch die gleichgeschalteten Rasseinformationen auf den Züchterseiten). Unabhängig davon beeindruckt mich noch immer die Aussage des ursprünglichen Gründers des Labradoodles, Wally Conron, der eben davon sprach, dass auf einen gelungen Labradoodle mittlerweile 10 "schlechte" kommen. Die ALFA legt allerdings Wert darauf, dass ihre Hunde eine Weiterentwicklung der ursprünglichen Labradoodles sind - detaillierter ist die Sichtweise der ALFA hier nachzulesen: http://www.alfa-europe.org/DLD/Entstehungs-Geschichte.htm

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  7. MoLi
    7 years ago

    Das erschreckende ist ja, Mischlingshunde werden jetzt zu Preisen von seriös gezüchteten Hunden, verkauft. Da kostet z.B. ein Magyar Vizsla/Labrador Mischling 900 Euro oder ein Maltheser / Yorki 600 Euro. Mit welcher Begrüdung? Ich finde, da läuft was falsch.

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    • Nesterenko
      6 years ago

      Ich finde, dass Hunde unabhängig von der Rasse etwas kosten dürfen, je mehr desto besser! So dass sich nicht jeder Asi von Mensch einen Hund anschafft um nach einer kurzen Zeit ihn wieder los zu werden, nur weil er sich solche Fehlentscheidungen finanziell leisten kann. DA läuft nämlich was falsch, finde ich.

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  8. Monti
    5 years ago

    Wir haben einen Labradoodle und viel von dem was hier steht teile ich vom Grundsatz her - ABER - unser Labradoodle stammt aus einer Labradorzucht. Die Züchterin verlangt für die Labradoodle, von denen sie gelegentlich einen Wurf hat, genau so viel wie für einen Labrador. Die Züchterin züchtet ihre Labradore mit nachweislich zuchttauglichen Elterntieren und ist zudem noch ausgebildete Hundetrainerin. Unser Labradoodle wir zum Assistenzhund ausgebildet und speziell von der Züchterin auf seine Eignung dafür aus allen Welpen ausgewählt. Wir haben einen Top Hund bekommen und für uns sollte es halt eine Labradoodle sein, weil uns diese Hunde auch optisch ansprechen. Vielleicht ist eben genau das der Grund warum diese Hunde auch gekauft werden. Es ist eben kein Labrador (kurzhaarig, Gesichtsform, Statur......) und auch kein Pudel (Haarkleid, Gesichtsfom.........). Wir hätten aber niemals einen Labradoodle für 1.500,- € oder mehr von den sog. Züchtern gekauft. Hier wird auch in unseren Augen Schindluder getrieben und es werden Preise ausgewiesen die über denen von guten reinrassigen Zuchthunden liegen. Hier geht's einfach um's schnelle Geld und jeder der diese "Mafia" unterstützt ist selbst schuld. Leider gibt es aber auch für diese Hunde Käufer................... In unseren Augen macht's der Züchter aus egal was er züchtet!!!

    ReplyCancel
  9. Marion Mendel
    5 years ago

    Zu dem Punkt, dass nur schlecht, nicht zuchttaugliche Elternhunde in die Mischlingszucht kommen?! Einzig beim VDH verlieren rassefremde Anpaarungen die Zuchtzulassung, womit Sie diesen verban als den einzig wahren empor heben... Es gibt genügend Hunde aus dem VDH mit Zuchtzulassung und erstklassigen Papieren, deren Halter/Züchter die Nase voll haben vom VDH und ihre Hunde eben anders einsetzen. Ich hab nur gute Erfahrungen mit Doodles gemacht und kenn nicht einen "Bekloppten"! Alle Halter eine Doodles, die ich kenn sind begeistert! Mir sind Doodles jedefalls lieber als die ganzen Qualzuchtrassen aus dem VDH, die miener Meinung nach verboten gehören. Und nicht nur die Plattnasen- Rassen sondern auch die armen Rassen, die sich nicht mehr normal fortpflanzen können und künstlich besamt werden müssen, osder die, die nicht mehr allein gebären können usw!!! Hauptsache, der Rassestandard bleibt bestehen!?

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    • Peter Dvorak
      5 years ago

      Ich bin einverstanden, was Qualzuchten angeht - nur: was hat das generell mit Hunderassen zu tun? Nebenbei: der Doodle ist ja mittlerweile auch eine Rasse mit (unterschiedlichen) Standards.
      Und selbstverständlich ist der VDH lange nicht das Maß aller Dinge - weit davon entfernt. Allerdings ist eine Nichtmitgliedschaft noch lange kein Beweis dafür, dass es besser gemacht wird.

      ReplyCancel
  10. Marion Mendel
    5 years ago

    Ich wehre mich einfach gegen die Behauptung, in der "Doodle"- Zucht befände sich nur schlechtes Erbgut und erstklassige Zuchthunde würden immer in ihrer Rasse bleiben. Das stimmt einfach nicht und ich wehre mich auch dagegen, wild in der Gegend herum zu züchten. Ich habe eine Labrador- Hündin tragend von einem Königspudel und habe mir diese Anpaarung reiflich überlegt. Beide Elöternteile sind vier Genarationen HD- und ED- frei. Meine Hündin ist rönbtgologisch und charakterlich geeignet für die Zucht. Der Rüde entstammt einer VDH- ZUcht mit erstklassigem Gesundheitszeugnis und besten Genen. Natürlich darf der Rüde im VDH nicht mehr decken, das ist seiner Beitzerin aber mehr als egal! Etwas anderes würde ich niemas vermehren. Ich züchte Doodles wegen dem Heterosis- Effekts, bei dem genetische Defekte der Elternrassen ausgeschaltet werden und ich bin überzeugt davon. In der Nutztierzucht, besonders in England greift man weit verbreitet zur "Drei- Rassen- Zucht" bei Schafen und Rindern, und arbeitet hier ebenso gezielt mit diesem Effekt. Viele Hunderassen sind degenarativ belastet und auch ich musste die bittere Erfahrung in der Labradorzucht machen: trotz gesunder Vorfahren über vier Genarationen hatte ein Nachkomme schwere ED in beiden Gelenken! Es war ein Alptraum!!Und das ist nicht die einzige Erfahrung, die ich mit Reinzucht gemacht habe. Ich hatte schon einmal einen Hybridwurf aus Labrador/Lagotto. Auch diese Anpaarung hat sich als mehr als wertvoll erwiesen. Alle 8 Welpen sindgroßartige gesunde Hunde, ihre Besitzer sind ausnahmslos glücklich mit ihnen und noch etwas:ich kenn nicht einen bescheuerten Doodle!

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      5 years ago

      Gratuliere! Dann sind Sie aber - und davon bin ich überzeugt und werde jedesmal wieder darin bestätigt - eine der ganz wenigen, die so züchten. Nur: eine Frage zum Heterosis-Effekt hätte ich dann doch: Welche Erg- bzw. Gendefekte wollen Sie denn ausschalten? In der Schaf- und Rinderzucht werden ja nicht Gendefekte ausgemerzt sondern auf Leistungssteigerung Wert gelegt (Milch, Fleisch, etc.) - deshalb die Frage: Was genau möchten Sie an den beiden Rassen verbessern? Dass ein Nachkomme gesunder Eltern einen (Gen)Defekt haben kann ist klar - das ist bei Menschen nicht anders.

      ReplyCancel
  11. Ammy
    4 years ago

    Naja - mehr Infos über den Labradoodle gibt es hier:
    https://www.animals-digital.de/hunde/hunderassen/labradoodle/

    ReplyCancel

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Peter Dvorak
9 years ago 17 Comments Aktuelles, Rassen15,546

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