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Hunde „auslasten“ – mit Spielen ist es nicht getan

Wir hören es mittlerweile an jeder Ecke, in jedem Forum, in jeder Hundeschule: Der Hund muss ausgelastet werden, sonst wird er wahlweise asozial, aggressiv, dumm oder depressiv. Und zahllose Hundehalter rasen nach diesen Belehrungen los und kaufen Hundespielzeug, auf dass  ihr Hund wiederum wahlweise lerne, Memory zu spielen, einen Leckerchen-Ball durch die Gegend schiebt oder Rolle vorwärts und rückwärts mache. Fälschlicherweise glauben viele Menschen, dass ein Hund, der Spiele oder Kunststückchen lernt, automatisch ausgelastet sein müsse und ergo auch glücklich. Falsch. So einfach ist es leider nicht.

Was ist Auslastung eigentlich?

Um zu verstehen, warum die so genannte Auslastung wichtig ist, hilft es, zu verstehen, was Auslastung eigentlich ist – und zwar nicht nur beim Hund. Unter Auslastung versteht man, dass ein Lebewesen – in unserem Falle ein Hund – alle (!) seine ihm angeborenen und angezüchteten Fähigkeiten möglichst umfassend nutzen kann. Das wiederum bedeutet, dass das Hundehirn in all seinen Bereichen gefordert und entsprechend trainiert wird. Eine effektive Auslastung kann man also nicht mit Spielen erreichen (auch wenn das selbstverständlich hilft), sondern nur mit einer Kombination aus unterschiedlichen Aktivitäten, die zudem auf die besonderen Anforderungen der unterschiedlichen Hunde(rassen) abgestimmt werden müssen.

Die vier Arten der Auslastung

Es gibt vier Arten der Auslastung, die sich voneinander unterscheiden, sich aber auch ergänzen und die sich nicht immer genau voneinander abgrenzen lassen: Die körperliche Auslastung, die geistige Auslastung, die soziale Auslastung und die rassespezifische Auslastung.  Alle vier Teile müssen zusammenspielen, damit ein Hund perfekt ausgelastet werden kann – nun ist Perfektion zwar anzustreben, aber nur selten zu erreichen. Nichtsdestotrotz hat der Hundehalter die Verantwortung, seinem Hund eine möglichst optimale Kombination an Auslastungs-Methoden anzubieten. Hunderassen unterscheiden sich zudem darin, wie „tolerant“ sie gegenüber alternativen Auslastungsmethoden und Maßnahmen sind.

Körperliche Auslastung

Diese ist sehr einfach zu verstehen: Ein Hund muss sich bewegen können. Frei bewegen.  Aber auch hier sind bereits rassetypische Besonderheiten zu berücksichtigen. Überraschenderweise für viele Menschen, brauchen Windhunde zum Beispiel gar nicht immer so viel Bewegung – aber sie sollten frei laufen können, rennen.  Ein Jagdhund braucht im Schnitt mehr Bewegung als ein Herdenschutzhund. Ein Malteser ist körperlich schneller ausgelastet als ein Mailinois – das ist keine weltbewegende Neuigkeit, das sehen die meisten Menschen ein.

Geistige Auslastung

Das ist die Auslastung, die meistens gemeint ist, wenn der Begriff auftaucht. Für diese Auslastung wurde und wird Hundespielzeug erfunden. Diese geistige Auslastung wird aber nicht nur mit Spielen, sondern auch mit Erziehung erreicht. Grundsätzlich bewirkt jede geistige Forderung und Förderung eines Hundes dessen geistige Auslastung. Dabei benötigt es – rassespezifisch – nicht besonders viel Zeit, einen Hund geistig auszulasten: in den meisten Fällen sind 30 Minuten am Tag ausreichend.

Soziale Auslastung

Ein Hund braucht soziale Kontakte –er muss lernen, mit Artgenossen unterschiedlicher Art klar zu kommen, muss neue und für ihn ungewohnte Kommunikationsformen kennen lernen und muss lernen, sich zu artikulieren, muss lernen andere Hunde einzuschätzen, Drohungen zu erkennen. Er muss lernen, nachzugeben, auch mal zu dominieren – und er muss lernen, wie ein Spiel funktioniert. Und wenn der Hund es gelernt hat, dann muss er es auch anwenden können –dies alles fassen wir unter dem Begriff „soziale Auslastung“ zusammen.

Rassespezifische Auslastung

Als vierte Art der Auslastung wollen wir die rassespezifische Auslastung anführen. Diese Art der Auslastung ist quasi eine Mischung der anderen Arten, weist aber einige Besonderheiten auf. So gibt es Hunderassen bei denen diese rassespezifische Auslastung besser als bei anderen ersetzt werden kann. Als Beispiel hier kann das Dummytraining für Retriever gelten, das die Jagdfähigkeiten ausnutzt und in geordnete Bahnen lenkt. Windhunde können ihre rassespezifischen Bedürfnisse auf der Rennbahn ausleben und Hütehunde können zum Beispiel mit Treibball beschäftigt werden.

Allerdings gibt es auch Hunderassen, deren rassespezifischen Bedürfnisse nur schwer substituiert werden können: unter den Hütehunden sei hier der Border Collie genannt, dem auch Treibball- und andere Ersatzspiele niemals die Auslastung geben, wie „richtiges“ Hüten. Herdenschutzhunde haben ebenfalls eine starke rassetypische Disposition. Die von ihnen verlangte Selbstständigkeit beim Schutz der Herden und das Sichern des Territoriums kann nur schwer mit Ersatzaufgaben  kompensiert werden.

Das „Auslastungs-Viereck“ als Hilfsmittel zur Rassenwahl

Im Idealfall kann man seinem Hund die perfekte Auslastung in allen vier Bereichen bieten. Dieser Idealfall wird aber selten bis nie eintreten. Für die Wahl der passenden Hunderasse kann aber ein Blick auf die vier Arten der Auslastung bei der gewünschten Rasse helfen –und hier vor allem ein Blick auf die rassespezifische Auslastung. Ein Hund ist dort gut aufgehoben, wo man ihm auch in diesem Bereich eine Auslastung bieten kann oder zumindest eine adäquate Ersatzbeschäftigung. Ist das nicht möglich, eignen sich andere Hunderassen besser.

Ein Hund ist umso „einfacher“ zu halten, je leichter seine rassetypischen Bedürfnisse erfüllt oder durch Alternativen ersetzt werden können.

Jan 10, 2014 Peter Dvorak
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Comments: 33
  1. Treiber Dagmar
    9 years ago

    Guter Artikel ! Jetzt frage ich mich nur , was ist eine rassespezifische Auslastung für einen Mops ???

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      9 years ago

      Tja - die Frage ist berechtigt. Ich würde für einen Mops, vorausgesetzt er gehört zu den Glücklichen, die noch eine Nase haben Suchspiele vorschlagen und Kunststückchen. Das dürfte der Rasse ziemlich gut entsprechen, vermute ich mal... viel Spaß.

      ReplyCancel
      • Ludmilla
        9 years ago

        Ich habe einen Mops (9J), mitten in Berlin, er gilt als sehr gut erzogen. Ich behaupte, ein Mops ist ausgelastet, wenn
        - man mit ihm ausreichend unterwegs ist (und er sich mit erkennbarer Taille bewegen kann!)
        - ihm Erziehung/ Alltagsghorsam angedeihen lässt und
        - viele Kunststücke einübt.

        Dann springt er freudig auf, wenn es mit Schlüsselgerassel zur Tür geht, quietscht dabei auch mal gerne, ignoriert das Wetter und galoppiert die ersten hundert Meter voraus und ist ansonsten mit seinem runzligen Quadratschädel bei einem, bei den tausend Gerüchen und bei den anderen Hunden.
        Und zu Hause wird wieder selig gepennt bis der nächste mit den Schlüsseln klappert (wir üben nur draußen, drinnen ist bei uns Ruhe angesagt)
        Jagd- Wach- oder Hütetrieb, der befriedigt werden sollte, kann ich nicht erkennen :)

        ReplyCancel
        • Schnien
          6 years ago

          So geht es mir genauso! Habe zwei Möpse. Beide ohne jegliche gesundheitliche Einschränkungen. Eine Mopsdame mit 2,5 Jahre und hat ein bisschen "Mopstemperament", die andere mit 2 Jahre weiß nicht, dass sie ein Mops ist und ist nie müde! Nach einer Stunde Biken im Wald und spielen mit Artgenossen - selbst dann toben die zwei noch wie blöd zuhause. Auch zusätzliche Übungen wie Apportieren, Kunststücke, Gehorsam, Dogdancing oder Futtersuche macht sie nicht müde. Ich muss sie regelrecht zwingen, sich ins Körpchen zu legen und sich mal zu entspannen. Ich hatte sie auch shcon auf einer 5 tägigen Trekkingtouer dabei gehabt. Mit ca 25km pro Tag und eigenem "Rucksack", dann waren beide tot am Abend. Aber im normalen Alltag ist das nicht machbar. Ich weiß mittlerweile wirklich gar nicht mehr, was man sonst noch alles machen könnte??? Hat jemand einen Tipp?

          ReplyCancel
        • Schnien
          6 years ago

          So geht es mir genauso! Habe zwei Möpse. Beide ohne jegliche gesundheitliche Einschränkungen. Eine Mopsdame mit 2,5 Jahre und hat ein bisschen "Mopstemperament", die andere mit 2 Jahre weiß nicht, dass sie ein Mops ist und ist nie müde! Nach einer Stunde Biken im Wald und spielen mit Artgenossen - selbst dann toben die zwei noch wie blöd zuhause. Auch zusätzliche Übungen wie Apportieren, Kunststücke, Gehorsam, Dogdancing oder Futtersuche macht sie nicht müde. Ich muss sie regelrecht zwingen, sich ins Körpchen zu legen und sich mal zu entspannen. Ich hatte sie auch shcon auf einer 5 tägigen Trekkingtouer dabei gehabt. Mit ca 25km pro Tag und eigenem "Rucksack", dann waren beide tot am Abend. Aber im normalen Alltag ist das nicht machbar. Ich weiß mittlerweile wirklich gar nicht mehr, was man sonst noch alles machen könnte??? Hat jemand einen Tipp?
          Liebe Grüße

          ReplyCancel
          • Marie
            6 years ago

            Ich würde dir dringend empfehlen deinen Hunden ruhe beizubringen. Sie müssen lernen sich auch zu entspannen

            ReplyCancel
  2. Nicole
    9 years ago

    schöner artikel! auslastung wird wirklich mal toll in allen einzelkomponenten erklärt.
    meine frage: wie genau finde ich bei einem mischling die rassespezifischen bedürfnisse heraus?!? meiner ist eine mischung aus retriever, sheltie, havaneser und wolfsspitz.

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      9 years ago

      Sie haben ja eine Menge Glück - wahrscheinlich ist es gar nicht so aufwändig, Ihren Hund gut auszulasten. Am ehesten empfiehlt es sich, darauf zu achten, was der Hund von sich aus anbietet: Sucht er gerne? Trägt er gerne etwas herum? Mag er Kunststücke? Das sind so plus/minus die Dinge, die Ihrer "Mischung" wahrscheinlich am ehesten entsprechen - vielleicht auch eine Mischung aus beidem. Beobachten Sie Ihren Hund, wie er auf verschiedene Spiele reagiert - versuchen sie, ihn zum Apportieren zu animieren, etwas zu verstecken und ihn suchen zu lassen oder üben Sie ein, oder zwei Kunststücke und spielen Sie mit ihm zum Beispiel mal "Hütchenspiel". Sie werden schnell merken, wo seine Vorlieben sind und darauf können Sie aufbauen - sollte er mehrere Vorlieben haben umso besser: dann können Sie immer wieder mal abwechseln.

      ReplyCancel
  3. Sina
    9 years ago

    Der Artikel ist gut gelungen,jetzt habe ich aber immernoch keine Ahnung,wie genau ich jede einzelne der vier Auslangsarten bei einem Collie-Malinois-Mischling 'anwenden soll' .Hätten sie eine Idee?
    MfG,Sina

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      9 years ago

      Tja - leider kann so ein Artikel keine Antwort auf alle Fragen geben und schon gar nicht auf das ideale Beschäftigungsprogramm unterschiedlichster Hunde. Die Idee des Artikels war es, beim Hundehalter Interesse zu wecken und einen Anstoß zu geben, sich selbst Gedanken über seinen Hund zu machen. Bei einer Mischung Collie-Malinois haben wir ja eigentlich eine "einfache" Mischung: Zwei Schäferhunde/Hütehunde - auch wenn der Collie heute als Begleithund und der Mali als Arbeitshund vor allem Verwendung finden. Das würde für mich heißen (ohne den Hund zu kennen): ERst mal massive körperliche Auslastung - nur ein müder Hund ist ein guter Hund - Aufbau einer wirklich soliden Fitness und Kondition (warum nicht Fahrradfahren, je nach Konstitution, Gesundheit, Alter). Meiner Erfahrung nach hilft das bei diesen Rassen schon sehr viel. Zweitens: Irgendwas suchen, was mit Konzentration zu tun hat - das kommt einem Schäferhund entgegen: ZOS, Mantrailing oder ähnliches - das lastet den Kopf aus und sorgt dafür, dass der Hund sich beherrschen lernt (und das wiederum ist anstrengend). Das wären so meine ersten Tipps. Ohne Gewähr und ohne den Hund zu kennen und auch nicht die Umstände, in denen er lebt.

      ReplyCancel
  4. Christine
    8 years ago

    Danke für diesen klaren und informativen Artikel!
    Ich beschäftige mich derzeit intensiv mit dem Thema welche Hunderasse passt und hätte eine Frage zum Thema Jagdhund:

    Ich habe eine deutliche Vorliebe für Jagdhunderassen, nicht zuletzt weil ich gerne einen Hund hätte, mit dem ich im Team trainieren und arbeiten kann, und mich das Wesen, die Intelligenz und die Schönheit von Jagdhunderassen sehr ansprechen. Ich bin aber keine Jägerin und würde daher auf Alternativen wie die genannte Dummy-Arbeit, Obedience oder Mantrailing ausweichen wollen. Rein optisch und von der Wesensbeschreibung her würde ich mich für einen Setter (insbesondere die englischen) oder einen Welsh Springer Spaniel begeistern, da aber beide Rassen als passionierte Jagdhunde beschrieben werden, bin ich mir nicht sicher ob eine solche 'Ersatz-Auslastung' ausreichend wäre.
    Könnten Sie mir dazu eine kurze Einschätzung geben?

    Kurz zu mir: Ich bin in der Hundeerziehung keine komplette Anfängerin, habe aber bisher nur Erfahrungen mit einer lieben Goldie Hündin gemacht, die sich gut führen ließ.

    Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      8 years ago

      Das ist nicht so einfach zu beantworten - und ich muss vorausschicken, dass ich KEIN Spezialist für Verhalten etc. bin. Meine Einschätzung ist erst mal folgende: Bereits der Goldie war ja ein Jagdhund, wenn auch ein Apportierer/Retriever - diese artgerecht auszulasten ist meiner Meinung nach einfacher. Das würde für einen Springer Spaniel sprechen: Retriever und Spaniels sind sich im Verhalten und im Aufgabenbereich relativ ähnlich. Heißt: (Irrtum vorbehalten) Einen Springer Spaniel mit Dummyarbeit und Mantrailing auszulasten sehe ich nicht kritisch - Obedience KANN Spass machen, aber ich sehe das nicht gerade als die Paradedisziplin eines Spaniels. Ein Setter hat zwar ursprünglich ähnliche Vorfahren wie ein Retriever/Spaniel aber ich halte Setter für anspruchsvoller: Sie haben einen höheren Radius und sind eher dafür da, anzuzeigen - heißt: selbständig zu "jagen". Ich kenne Setter die hervorragende Arbeit im Dummybereich leisten, die werden aber alle auch jagdlich geführt. Am ehesten könnte ich mir noch einen English Setter vorstellen, aber wenn ich einen Ratschlag geben muss - als Laie - dann würde ich zu einem Spaniel tendieren und da darauf achten, dass es nicht grade eine Jagdlinie sein muss. Übrigens: Es gibt ein paar Spaniel, die hervorragende Rettungshundearbeit machen.

      ReplyCancel
      • Christine
        8 years ago

        Ganz herzlichen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort Herr Dvorak!

        ReplyCancel
  5. Sandra
    8 years ago

    Insgesamt ein schöner Artikel, jedoch frage ich mich, was Treibball mit der Rassespezifischen Auslastung eine Hütehundes zu tun haben soll... Treibball hat ABSOLUT NICHTS mit Hüten gemeinsam.
    Ansonsten finde ich es gut, dass mal gesagt wird, dass nur Spielen mit einem Spielzeug und nur spazierengehen (auch wenn es 20km täglich sind) einen Hund nicht wirklich auslasten.

    Dazu sei aber auch wieder gesagt, dass man das ganze auch übertreiben kann. Ich würde versuchen das ganze eher über den Monat (vllt noch über die Woche) als pro Tag zu verteilen.

    Weniger ist manchmal auch mehr.

    ReplyCancel
  6. Marie
    8 years ago

    Was ist die beste Auslastung für klein pudel Harlekin

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      8 years ago

      Schwer zu sagen: für einen Kleinpudel halte ich persönlich alles für sinnvoll, was unter dem Oberbegriff "social help" zusammengefasst werden könnte: Dinge im Haus und draußen erledigen: kleine Dinge tragen, suchen, Wäsche aufräumen, etc. - alternativ wirkliche Nasenarbeit wie ZOS die seiner Veranlagung als ursprünglicher Jagdhund entgegenkommt.

      ReplyCancel
  7. Aline
    8 years ago

    Sehr netter Artikel. Hätten sie auch tipps dafür wie man einen ängstlichen Yorkshire Terrier auslasten kann? Jagdtrieb ist leicht da, aber ist es zu weit weg von Frauchen lieber nicht. Wäre dankbar um eine Antwort :)

    MfG
    Aline

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      8 years ago

      Wenn Ihr Hund ängstlich ist, dann würde ich versuchen, ihn mit Aufgaben auszulasten, die sein Selbstbewusstsein fördern - und würde ganz einfach mit einer leichten Nasenarbeit beginnen. Dinge suchen - Versteckspiele. Ich würde es mit Apportieren kombinieren, allerdings nicht darauf achten, dass der Terrier "ordentlich" apportiert - von mir aus dürfte er das "Gefangene" totschütteln - solange er es wieder abgibt - vielleicht wäre ein Futterdummy ein guter Anfang.
      Sonst würde ich tatsächlich versuchen, ihn zu clickern - die Hunde Clicker-Box gibt zahlreiche Anleitungen und ich denke, dass da für Ihren Hund etwas dabei wäre - als kluges Kerlchen macht es ihm sicher Spaß, ein paar Kunststücke zu lernen.

      ReplyCancel
  8. Tanja
    7 years ago

    Was ist die richtige Auslastung für einen Appenzeller Sennenhund? Spielzeug ignoriert sie meistens.

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      7 years ago

      Das kann man so pauschal schwer sagen, das hängt von verschiedenen Faktoren ab: der individuellen Veranlagung des Hundes, seinem Alter, Gesundheitszustand etc. - generell würde ich für einen Appenzeller Beschäftigungen vorschlagen, die dem Hüte- und Treibverhalten entsprechen, unterstützt von Auslastungen, die Ruhe und Konzentration vermitteln. Treibball würde die Grundveranlagung unterstützen, Zielobjektsuche oder Mantrailing die Konzentration. Obedience wäre möglich, oder aber, wenn sich die Gelegenheit ergibt: Trage- bzw. Zug-Arbeit im leichten bis mittleren Bereich.

      ReplyCancel
  9. egler
    7 years ago

    Wie kann ich meine 5 Monate alte Manchester Terrier Hündin sinnvoll beschäftigen und kopfmässig auslassen ? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      7 years ago

      Mit 5 Monaten würde ich mir noch keine allzu großen Gedanken über Auslastung machen - in dem Alter ist der Hund genügen ausgelastet mit dem Erfahren des Alltags und seiner Situationen: Auto fahren, U-Bahn, Straßenverkehr, ruhig sitzen bleiben, Hundebegegnungen mit oder ohne Kontakt, ordentliches an der Leine laufen (lernen), Pausen akzeptieren (und damit Langeweile) etc. - über all diese neuen Erlebnisse noch Auslastung zu setzen scheint mir verfrüht.

      ReplyCancel
  10. Lena Mai
    6 years ago

    Hallo,
    sehr schöner Artikel! Ich stimme Peters Kommentar zu, dass man seinen Hund d gut beobachten und herausfinden muss was ihm Spass macht.
    Auch die Auslastung von älteren Hunde sollte nicht vernachlässigt werden. Meist haben sie viel Freude am "Nasensport".
    Viele Grüße
    Lena

    ReplyCancel
  11. Denise
    6 years ago

    Toller Artikel!
    Ich habe einen Labrador Goldendoodle. Er hat wirklich extrem viel Energie und ist schwer müde zu bekommen bzw auszulasten. Hätten sie vielleicht Tipps zur Auslastung für meinen Mischling?

    ReplyCancel
  12. NNP
    6 years ago

    Das war ein hundsmiserabler Artikel =)
    Auslastung ist zwar gut und schön, aber gerade ein Hütehund, der nicht zur Arbeit genutzt wird muss als aller erstes Ruhe lernen und nicht Bällchen jagen, über Stöcke hüpfen und im Kreis drehen.

    ReplyCancel
  13. Hans Peter
    6 years ago

    Ich finde den Artikel recht gut. Man liest ja überall das man seinen Hund "Auslasten" soll. Meistens ist jedoch nur von der "Körperlichen Auslastung" die Rede. Das du hier alle 4 Punkte in deinem "Auslastungs-Viereck" aufgeführt hast ist neu und meiner Meinung nach auch richtig und wichtig. Vielleicht wäre es möglich das du auf die "Rassespezifische Auslastung" nochmal in einem gesonderten Artikel eingehst. Bei einem Border Collie oder einem Windhund ist es mir klar. Schwer tue ich mich da, bei meinen französischen Bulldoggen.

    ReplyCancel
  14. Angelika
    5 years ago

    Meine altdeutsche hütehunde nirgends, 5 Monate ist sie grade alt, wurde von Auto angefahren, sie saß drunter, womit soll ich sie 3 Monate beschäftigen wenn sie jetzt nicht mehr rum toben kann, ich hab angst dass ich versage. ..

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      5 years ago

      Am ehesten mit Nasenspielen - "Nasenarbeit", von ZOS angefangen bis zu kleinen "Kunststücken" wie Teppich aufrollen etc. Ich würde Ihnen vorschlagen, sich ein Buch oder einen entsprechenden Leitfaden zu besorgen. Auch Klichertraining eignet sich eigentlich ganz gut (für Kunststückchen oder Tricks) wenn ein Hund eher "denken" soll statt rumtoben. Auslasten wird ihn das über die Zeit - nur die Fitness wird halt leiden, aber die kann man ja wieder aufbauen.

      ReplyCancel
  15. XYZ
    5 years ago

    Wie kann ich einen Dalmatiner (2 Jahre, ängstlich,haut ab) und einen Pastor Mallorquin ( 1 Jahr, meistens selbstbewusst, sozial nicht sehr umgänglich,) genug auslasten ??

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      5 years ago

      Das kann so nur schwer beantwortet werden - aber ich wage mal den Ratschlag, dass in Ihrem Fall nicht Auslastung das Problem ist, sondern "Zusammenarbeit" und "Erziehung" bzw. "Vertrauensaufbau". Dies um a) die Ängstlichkeit zu mildern und b) den sozialen Umgang zu üben und zumindest angenehmer zu machen. Ich würde hier anfangen.

      ReplyCancel
  16. S
    5 years ago

    Ich habe eine 9 jährige Mischlingshündin. Am ehesten findet sich bei ihr ein Mix aus Jack Russel und Chihuahua. Was wäre für sie eine rassetypische Beschäftigung?
    Vielen Dank für eine Antwort.

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      5 years ago

      So pauschal lässt sich das schwer sagen - erstens: altersgemäß, also nicht mehr mit Agility oder sowas anfangen. Ich tendiere ja dazu, zuerst Nasenspiele einzusetzen, also ZOS (Zielobjektsuche) oder Mantrailing in irgendeiner Form. Das scheint mir grundsätzlich sinnvoll weil a) geistig sehr auslastend und b) körperlich (Gelenke, Sehnen) nicht zu fordernd - aber aufpassen: natürlich IST Nasenarbeit anstrengend, Sie werden es merken - der Hund ist nach kürztester Zeit (zu Beginn des Lernens) fix und alle. Wasser nie vergessen! Sehr wichtig.

      ReplyCancel
  17. Aline
    5 years ago

    Hallo ich habe eine 22 Monate alte Aussi Hündin. Wir haben leider keine Schafe aber wir arbeiten mit dem großen Hütehund spiel wo wir jetzt auf die Hütehund Pfeife umgestiegen sind. Es klappt hervorragend und ich denke auch so sind Hütehunde ausgelastet. Nicht immer nur mit treibball. Hier spielen alle 4 Faktoren mit. Kann es nur empfehlen.

    ReplyCancel

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Peter Dvorak
9 years ago 33 Comments Hundeverhalten24,819

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