
Herkunft
Der Magyar Vizsla ist ein ungarischer „Universal-Jagdhund“. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Rasse mit dem heutigen Aussehen aus den vorhandenen Jagdhunden gezüchtet. Einen relevanten Einfluss hatten sich auch die Hunde, welche die Magyren aus Asien mitbrachten. Durch Einkreuzung des Deutsch Drahthaars entstand die rauhaarige Variante des Magyar Vizsla, der 1965 als eigenständige Rasse anerkannt wurde.
Der Vizsla ist ein Gebrauchshund – und gehört vorzugsweise in Jägerhand.
Aussehen
Der Magyar Vizsla ist ein stattlicher, eleganter Hund – Rüden werden bis 64cm hoch. Er besitzt einen schmalen körper und ist gelb bis rot-braun gefärbt. Er hat mittellange Ohren die dich an den Wangen anliegen, die Rote wird meist wagrecht getragen – früher wurde sie kupiert, heute ist es zum Glück verboten.
Wesen
Der Magyar Vizsla ist auf der Jagd universell einsetzbar – etwa zu vergleichen mit dem Weimaraner. Er ist ein hervorragender Schweißhund, er ist schell, apportiert und steht vor und er hat die notwendige Schärfe um das Wild auch zu erlegen.
Wie viele Jagdhunde ist er grundsätzlich sensibel und es bedarf einiger Kenntnis und Erfahrung, ihn artgerecht zu erziehen und zu halten. Als Jagdersatz kann man ihn zur Not als Fährtenhund oder im Mantrailing einsetzen oder auf dem Hundesportplatz – ein wirklicher Ersatz ist das aber nicht. Der Vizsla gehört in Jägerhand – dann ist er „nebenbei“ allerdings auch ein sehr anhänglicher Familienhund.
FCI
FCI-Standard Nr. 57 / Gruppe 7
Rauhhaarige Version: FCI-Standard-Nr. 239
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