Der aufgeklärte Hundehalter verfüttert seinem Liebling natürlich niemals rohes Schweinefleisch – denn das bringt dem Hund grausamen Tod durch dieses vermaledeite Aujeszky-Virus. Einen Bissen vom Schwein und der Hund wird leidend, mit Schaum vor dem Mund und unter Krämpfen sein Leben aushauchen. Sicherheitshalber verzichtet man dann gleich auch noch auf gekochtes Schweinefleisch – nur zur Sicherheit. Dass Deutschland seit 2014 als Pseudewut-frei (so heißt die Krankheit) ist, spielt da keine Rolle.
Ab in den Wald, Wildschweine gucken
Der aufgeklärte Hundehalter lässt seinen Liebling im Wald gerne durchs Dickicht streifen – vorbei an Wildschweinkuhlen, an Wildschwein-Notdurft, an Bade- und Trinkstellen der Schweine und wenn´s denn grade kommt, gerne auch mal in der Nähe einer Rotte. Dass Wildschweine auch Schweine sind und dass man davon ausgeht, dass rund 10 bis 15% der Wildschweine Träger des Aujeszky-Virus sind wird dabei geflissentlich übersehen. Hauptsache, kein Schweinefleisch füttern – aus gesundheitlichen Gründen.