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Shar Pei (Faltenhund)

Herkunft

Der Shar-Pei Faltenhund ist eine alte Hunderasse und gehört zu den Molossern. Den Ursprung hat diese Rasse wohl in den südlichen chinesischen Provinzen. Im Gegensatz zu anderen chinesischen Hunden war der Shar-Pei ein Hund der armen Leute und wurde in erster Linie als Wachhund gehalten – aber auch die Jagd auf Kleinwild und Ratten gehörte zu seinem Job.

Um 1950 war der Shar-Pei fast ausgestorben, der Züchter Matgo Law aus Hongkong „rettete“ die Rasse, 1971 soll es lediglich noch knapp ein Dutzend dieser Hunde gegeben haben – entsprechend knapp ist der genetische Pool.

Aussehen

Typisch für den Shar-Pei sind seine Falten – als Welpe hat er keine, dann kommen sie, und im Alter bleiben sie lediglich noch auf dem Kopf – außer bei überzüchteten Hunden: denen werden die Falten auf dem ganzen Körper angezüchtet, dies kann zu Hautproblemen führen. Er wird etwa 50cm hoch und ist ein kräftiger Hund mit einer ziemlich kurzen Rute, die auf dem Rücken getragen wird – er hat einen kräftigen Hals und ein kurzes Fell, das sich rauh anfühlt (die richtige Übersetzung von Shar-Pei lautet Sand-Haut-Hund).

Es gehört zu den Märchen, dass sich in den Falten Ungeziefer sammle – lediglich die Ohren sind empfindlich, da sie nach vorne geklappt liegen staut sich Hitze und Feuchtigkeit und kann Ohrmilben begünstigen. Kein Märchen ist allerdings, dass die Zucht des Shar Pei´s zum Teil Auswüchse richtung Qualzucht annimmt: Es werden dem Hund immer mehr Falten angezüchtet, das führt zu hängenden und damit chronisch entzündeten Augen aber auch zu Hautreizungen und Ekzemen. Der Shar Pei auf dem Photo gehört zu „normalen“ Fraktion – an einer Ausstellung wäre er heute wohl chancenlos.

Wesen

Der Shar-Pei ist ein typischer Molosser – freundlich zu seinen Menschen mit bedingungsloser Hingabe (wenn sie auch freundlich zu ihm sind), misstrauisch und zurückhaltend gegenüber Fremden und nicht ganz einfach zu anderen Hunden, dies gilt vor allem bei Rüden. Der Shar-Pei ist ein Familienhund, schließt sich aber einem Familienmitglied meist besonders stark an.

Zwang oder Dressur verpuffen beim Shar-Pei meist ziemlich wirkungslos – nichtsdestotrotz ist eine konsequente und geduldige Erziehung ein Muss – wie gesagt, es ist ein Molosser, und die können auch anders – er neigt zu dominantem Verhalten, das ihm von Anfang an abgewöhnt werden muss.

Als Sporthund eignet sich der Shar-Pei nicht, als Familienhund und Wachhund schon eher – bei sehr konsequenter und geduldiger Erziehung und Sozialsisierung.

Besonderheiten

Der Shar-Pei sieht verändert sein Aussehen während seines Lebens – von glatt zu faltig bis hin wieder zu fast glatt. Seine Ohren sind eine Besonderheit, es sind so genannte Muschelohren.

FCI

FCI-Standard Nr. 309, Gruppe 2, Molosser

Okt 6, 2013 Peter Dvorak
Magyar VizslaDie 10 bekanntesten Hundefilme
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Comments: 2
  1. Honey
    9 years ago

    Der Shar Pei hat Falten im Welpenalter, in die er hineinwächst...der ausgewachsene Hund sollte höchstens an Stirn und Schulter, sowie Rutenansatz mäßige Faltenbildung besitzen...
    Es ist falsch, dass Welpen keine Falten haben, diese im Erwachsenenalter kommen und im Alter wieder weniger werden...

    Auch ist es falsch, dass ein Pei "nicht einfach zu anderen Hunden" ist...er ist in erster Linie ein Hund wie jeder andere mit der gleichen Körpersprache wie jeder andere Hund... Es ist richtig, dass viele rassefremde Hunde einen Shar Pei, den man ja auch heute nicht unbedingt häufig antrifft, nicht immer gleich "lesen" können, da die Rute zB immer gekringelt über dem Rücken getragen wird (was für einige Hunde ein Zurschaustellen von Selbstsicherheit bedeuten kann), weil ihre Gesichtsmimik durch Faltenbildung begrenzt ist... Wenn er also so "missverstanden" wird von fremden Hunden, sind Konflikte natürlich vorprogrammiert. Die meisten Hunde verstehen jedoch sehr schnell, dass der Shar Pei eben nur ein Hund mit "seltsamem Aussehen" ist und verhalten sich ihm gegenüber ganz normal.
    Richtig ist eher, dass ein Pei selten das spielereische Verhalten zeigt, was man von zB Labradoren oder Terriern kennt - die meisten werden schnell erwachsen und zeigen wenig bis gar kein Interesse auf intensiven Kontakt zu rassefremden Hunden, ab und an mal ein kurzes Jagdspielchen, aber die meisten Hundebegegnungen laufen eher so ab, dass man sich kurz beschnüffelt und dann desinteressiert seiner Wege geht...

    Die Ohren sind eher aufgrund viel zu enger Gehörgänge anfällig für Milbenbefall oder Entzündungen, nicht aufgrund der Tatsache, dass sie nach vorn geklappt sind - dann wären alle schlappohrigen Rassen gleichermaßen gefährdet.

    ReplyCancel
  2. Karch Peter
    6 years ago

    der chinese Shar pei ...ist vom wesen ein vorzüglicher Hund ...jedoch in aller
    Regel auf eine Person bezogen ...welche er sich gerne selbst auswählt ...er ist intelligent ...vom Prinzip anspruchslos ...wer mit dem Shar Pei umgehen kann
    Ihn kontrollieren somit lenken kann ...hat einen tollen Hund an seiner Seite
    Jedoch gibt es zwei Varianten dieser Rasse ...das klassische Bonemouths ....
    was ein Hundekenner mit Erwartungen vorziehen wird ...und es gibt die Meatmouths Variante ....was wohl bei der breiten Masse Mensch mehr Anklang
    finden wird . Beachten dabei sollte man ...dass das Extreme auch zum Extremen
    werden kann in Form von genetisch bedingter Problematik ...die wiederum
    Tiermedizinisch sofern möglich teuer erkauft werden muss um der Übertreibung
    Herr zu werden ...aber all das wäre ja Sache sich so bezeichneter Hundezüchter
    mit genetischem Wissen ??? Aber es ist zu befürchten dass der commerzielle
    Faktor dabei die Oberhand gewinnt ...also was könnte man dazu noch ausführen ?

    ReplyCancel

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Peter Dvorak
9 years ago 2 Comments Rassen713
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