Herkunft
Der erste große Schweizer Sennenhund wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt – wahrscheinlich gab es sie aber schon deutlich vorher, nur wurden sie einfach als „Berner Sennenhunde mit kurzen Haaren“ angesehen. Der Sennenhund gehört zu den Molosser-Hunden. In der Schweiz gibt es wohl seit rund 3000 Jahren Hunde, die den heutigen großen Sennenhunden ähneln und als Haus- und Hofhunde gehalten wurden. Ebenso wurden sie eingesetzt, um Wagen zu ziehen.
Aussehen
Ein Großer Schweizer Sennenhund ist eine mächtige Erscheinung: Bis zu 72cm groß und bis zu 60kg schwer wird ein Rüde. Sein Fell ist schwarz mit weißen und braunroten Abzeichen an Brust, Schnauze und Beinen. Er hat so genanntes Stockhaar, das heißt eine weiche Unterwolle und hartes Oberhaar. Der Schweizer Sennenhund wirkt imposant, er hat einen kräftigen Kopf und eine tiefe Brust.
Wesen
Als klassischer Haus- und Hofhund ist der große Schweizer Sennenhund grundsätzlich ruhig und verträglich mit anderen Tieren und verträgt sich meist sehr gut mit allen Familienmitgliedern und deren Freunden. Dabei ist er wachsam und gibt Laut, wenn sich Besucher nähern – er neigt aber nicht zum kläffen. Trotz seiner Ruhe ist ein Schweizer Sennenhund aber nicht ausgelastet, wenn er nur im Garten liegt und das Grundstück im Auge behält, die Hunde sind lernwillig und –fähig und benötigen eine Beschäftigung. Agility ist wegen der Größe weniger geeignet, aber Nasenarbeit, Zugarbeit etc. sind hervorragende Beschäftigungen für große Schweizer Sennenhunde.
Besonderheiten
Die Fellfarben und die Zeichnung sind bei allen Sennenhundrassen ähnlich bis gleich.
FCI
FCI-Standard Nr. 57 / Gruppe 2