
Herkunft
Der Cocker Spaniel ist eine sehr alte Hunderasse die ihren Ursprung wohl im 14. Jahrhundert in Spanien hat. Der Spaniel wurde als Stöberhund auf Federwild eingesetzt – vor allem auf Waldschnepfen (daher der Name: „woodcock“ = Waldschnepfe) – die er aufscheuchte und nach dem Schuss apportierte. Seit dem Ende des 19. Jahrunderts ist der Spaniel als eigene Rasse anerkannt und seit 1940 exisitert der English Cocker Spaniel als eigenständige Rasse.
Aussehen
Der Cocker wird bis gut 40cm hoch und wiegt bis etwa 15kg. Sein pflegeintensives Fell kann sowohl schwarz, rot, rötlich oder braun sein sowie Zeichnungen mit weiß oder einer zweiten Farbe aufweisen. Typisch sind die langen, hängenden und mit langen Haaren versehenen Ohren. Das Kupieren der Rute ist heute glücklicherweise verboten, ursprünglich diente der Vorwand, Verletzungen beim Stöbern zu verhindern als Rechtfertigung dafür.
Wesen
Der Cocker Spaniel ist ein freundlicher, gut gelaunter Hund mit einem unbändigen Bewegungsdrang. Ausgelastet ist er ein angenehmer Familienhund – aber eben nur ausgelastet. Sein Jagdtrieb und seine bisweilen angeborene Eigenwilligkeit ist bei vielen Spaniels an der Leine gut zu erkennen: Einem Cocker Spaniel das Fuss-Laufen beizubringen bedarf deutlich mehr Engagement und Konsequent als bei vielen anderen Hunderassen, ist natürlich aber machbar.
Seine gute Nase, sein Suchwille und auch die geringe Größe machen den Cocker Spaniel darüber hinaus zu einem ausgezeichneten Suchund, der in der Drogenfahndung sehr gut eingesetzt werden kann.
Besonderheiten
In seltenen Fällen kann es zur „Cockerwut“ kommen – eine wohl genetisch bedingte Aggressivität, darüber hinaus sind Augen und Ohren etwas empfindlich und bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
FCI
FCI-Standard Nr. 5, Gruppe 8
Schreibe einen Kommentar