Herkunft
Der Chow Chow stammt aus China und wurde als Gebrauchshund eingesetzt. Dass man Chow-Chows gegessen hatte ist durchaus richtig (wie so vieles in China), aber Chow Chow heißt auf chinesisch eben nicht nur „essbar“ sondern auch „Mischmasch“ und deutet eher auf die Herkunft der Rasse hin als auf deren kulinarische Verwendung. Nichtsdestotrotz diente der Chow Chow durchaus als Fleisch- und auch als Fell-Lieferant.
Der Chow Chow ist eine sehr urtümliche Hunderasse – sie wurde eingesetzt als Jagd- und Schlittenhund und zum Teil auch als Hütehund – gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam er nach Europa und wurde 1894 als Rasse anerkannt.
Aussehen
Einen Chow Chow erkennt man sofort – er sieht ein bisschen aus wie ein Bär, zu seinen typischsten Merkmalen gehört seine blaue Zunge und der quadratische Körperbau. Der Chow Chow hat üppiges und dichtes Haar, um den Hals bildet sich eine Art Mähne – farblich ist der rote Chow Chow der bekannteste, es gibt ihn aber auch schwarz, creme oder weiß.
Ein Rüde wird ca. 55 cm hoch – charakteristisch ist der Passgang des Chow Chow und seine kurzen Schritte. Die Rute trägt er geringelt über dem Rücken.
Wesen
Der Chow Chow ist ein ruhiger Hund und neigt trotz seiner Zugehörigkeit zu den Spitzen nicht zum Bellen – er ist wachsam und man sagt ihm eine ausgeprägte Sturheit nach. Ebenso aber auch eine unerschütterliche Treue zu seinem Herrn, der Chow Chow ist ein typischer „Ein-Mann-Hund“, was aber nicht heißt, dass er nicht sein ganzes Rudel mag.
Heute wird der Chow Chow vor allem als Begleithund gehalten – das ist schade, denn wie jeder Hund braucht auch er Auslastung. Nur was? Spiele findet der Chow Chow eher langweilig – Nasenarbeit ist sicher geeignet, aber man sollte sich keine Spitzenleistungen erwarten. Als Zughund könnte er bei kühlem Wetter eingesetzt werden.
FCI
FCI-Standard Nr. 205, Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp
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