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Flexi Leine – die Illusion von Freiheit

Manfred Bogdahn hatte den perfekten Riecher – und erfand die Flexi Leine. Millionen Hundehalter haben in den vergangenen Jahren eine solche variable Leine gekauft – das Original oder eines der zahlreichen Nachahmerprodukte und wenn man sich umsieht, könnte man glauben, dass mindestens jeder zweite Hund an einer Flexileine geführt wird.

Freiheit für Hund und Halter?

Der Vorteil der Flexi Leine bestehe darin, dass sie – so der Hersteller – „dem natürlichen Bewegungs- und Erkundungsdrang des Hundes Raum gibt, ohne die sichere Kontrolle über den Hund einzuschränken.“ Das ist natürlich Blödsinn – das natürliche Verhalten des Hundes ist ganz sicher nicht, an einer Flex zu laufen, und bei einer „ausgefahrenen“ Leine ist die Kontrolle des Hundes auch nicht mehr gegeben – viel mehr wird die Leine zur zusätzlichen Gefahr für Spaziergänger, Radfahrer und auch für den Hund. Man darf dem Hersteller das jetzt aber nicht zum Vorwurf machen: Er hatte es gut gemeint. Nur ist gut gemeint leider oft das Gegenteil von gut gemacht.

Nur für kleine Hunde geeignet?

Wenn überhaupt, dann ja – einen kleinen Hund kann man an der Flexi Leine noch einigermaßen im Zaum halten – und man gibt ihm die Möglichkeit, sich ein paar Meter weiter zu bewegen, als es ohne diese Leine möglich wäre – aus unserer Sicht ist das einzige, vertretbare  Anwendungsgebiet für eine Flexi Leine tatsächlich bei kleinen und kleinsten Hunden gegeben, die von älteren Menschen geführt werden. Für jeden anderen Fall ist eine konsequente Erziehung deutlich sinnvoller und hundegerechter.

Warum ist die Flexi Leine nicht gut?

Weil der Hund die Leine gar nicht als Begrenzung seines Raumes wahrnimmt. Wenn ich mit meinem Hund an der Leine laufe, kennt er den Radius in dem er sich bewegen kann ohne an der Leine zu zerren – meistens jedenfalls. Da sie Flexi Leine nicht konstant gleich lang ist, kann der Hund gar nicht abschätzen, ob er sich jetzt noch mehr entfernen darf oder nicht. Folge: er versucht es – und zieht. Auch wenn die Leine schon ganz ausgefahren ist. Leute, die mit der Flexileine umgehen können sind so selten wie ein Sechser im Lotto – bei konsequenter Erziehung schafft man es, dass der Hund den konstant leichten Zug nicht als Behinderung empfindet und auf leichten Stop sofort aufhört, weiterzulaufen – da kann man die Zeit aber auch gleich in die Erziehung zur ordentlichen Leinenführung investieren.

Fazit: Flexi Leinen sind nichts Gutes

Können Hundertausende Hundehalter irren? In diesem Fall ja – es mag Situationen geben, in denen die Flexi Leine sinnvoll ist. Die sind aber selten. In den meisten Fällen ist diese Art von Leine das Ende der Leinenführigkeit. Und demzufolge muss man sagen: Geniale Idee, genial vermarktet – aber leider nicht wirklich sinnvoll.

Okt 1, 2013 Peter Dvorak
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Comments: 12
  1. romero
    7 years ago

    So ein schwachsinniger artikel!!!

    ReplyCancel
  2. bernd
    7 years ago

    der artikel könnte auch von mir sein!

    ReplyCancel
  3. Shikoku92
    7 years ago

    Ansich guter Artikel mit nachvollziehbaren argumenten. Ich muss dazu sagen ich habe lange zeit flexis benutzt, vor ein paar Monaten habe ich mir eine "normale" Leine besorgt. Seitdem verheddert sich ständig meine Hündin ständig (obwohl die Leine nicht sonderlich lang ist) und salopp gesagt: zieht auch wie blöde um überall schnuppern zu können da wir ständig die Route wechseln (klar, da gibt's dann ja auch viel zu erforschen). Ich möchte aber ungern alle paar Meter stehen bleiben. Das ist jetzt natürlich erziehungssache aber ich möchte ihr ja auch die Möglichkeit geben zu schnuppern.
    Dass Hunde nicht merken wann die flexi-leine zuende ist stimmt nur teilweise. Klar wenn das herrchen (oder frauchen...-wir wollen ja keinen diskriminieren) die Geschwindigkeit beim gehen ständig ändert kann der Hund sich nicht drauf einstellen. Bei gleichbleibendem Tempo wusste meine Hündin immer wie lang die Leine noch ist. Natürlich gibt es hunde die dies nicht merken oder einfach ignorieren, wobei ich der meinung bin dass das viel an Routine an der leine und Erziehung liegt. Egal wie oft sie voraus und wieder zurücklief zum schnuppern sie wusste immer wann sie stoppen musste.

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  4. Tanja
    6 years ago

    Der Gedanke ist nicht ganz zu Ende gedacht.... Ich benutze auch Flexi Leinen, zugegeben. Aber wann und warum?
    Ich benutze sie zum Beispiel im Wald: da meine Hunde jagen würden, wenn sie Wild SEHEN. Und da ich dies nicht ausschließem kann und ihnen trotzdem im Wald eine gewisse Freiheit gönnen will, kommen sie hier an die Flexi. Sie haben sehr gut heraus, wann die 8m erreicht sind und ziehen dann nicht.warum sollte der Hund 2 oder 3 m einer festen Leine abschätzen können , 5 oder 10 m einer Schlepp aber keine 8 m an der Flexi? Eher haben sie dadurch gelernt in diesem Radius auch bei mir zu bleiben wenn sie frei sind. An der Strasse verkürze ich den Radius auf 1-2 m und habe die Leine arretiert. Wenn ich "langsam" sage, wissen die Hunde, dass kurz darauf die Leine stoppt und bleiben stehen oder verlangsamen dementsprechend. So dass es keinen Ruck gibt.
    Für mich ist die Flexi genauso in Gebrauch wie eine( ja so hochgelobte) Schleppleine - mit dem Vorteil dass ich kein Leinenverheddern habe und auch 2 Hunde mit einer Hand führen kann. Eine Gefahr für Spaziergänger oder Radfahrer sehe ich nicht: wenn diese sich früh genug bemerkbar machen ( was sie grundsätzlich tun sollten) rufe ich meine Hunde zurück. So wie ich es machen würde wenn sie frei laufen würden oder an einer sonstigen langen Leine laufen.
    Für viele Hunde mit einem Angstproblem oder Tierschutzhunden, die noch keine feste Bindung aufgebaut haben ist es die einzige Möglichkeit sich annähernd natürlich zu bewegen und nicht im Menschentempo nebenher zu trotten und eingeschränkt zu sein.
    Es liegt immer an der Anwendung... Und jemand der es mit einer festen kurzen Leine nicht kapiert und keinen Wert auf Erziehung legt dem kann man weder mit dem einen noch mit dem anderen helfen

    ReplyCancel
    • Anton
      4 years ago

      Du hast ja schon Vorstellungen. Alle Hundehalterinnen reden in etwa so von sich, die Realität ist aber eine andere. Du verlangst also von anderen, dass sie auf sich aufmerksam machen müssen, obschon du als Hundehalterin die alleinige Pflicht (Aufsichtspflicht!) hast, andere Menschen, egal ob zu Fuss, auf dem Rad oder wie auch immer diese unterwegs sind, nicht mit deinen Hunden und/oder der Leine zu belästigen oder gar zu gefährden. Was du machst ist Nötigung und typischerweise willst du deinen Hunden mehr Daseinsberechtigung zusprechen, als anderen Menschen. Lass dir und allen anderen Hundefans das gesagt sein: Vor dem Gesetz ist der Mensch mehr wert als deine Hunde. Wenn du einen Menschen durch dein fahrlässiges Verhalten verletzt oder gar tötest, haftest du. Gruss von einem Anwalt!

      ReplyCancel
  5. Stephan
    6 years ago

    Unterhaltsam. Journalistisch. Kritisch. Aktuell. Engagiert.

    Unterhaltsam auf jeden Fall. Journalistisch ... so journalistisch wie ein Hundefutterverkäufer und ein Hersteller für Hundesofas eben sein können. Kritisch... sicherlich, so lange es nicht um die eigenen Produkte geht. Aktuell... ist auch die Bildzeitung. Engagiert... deckungsgleich mit kritisch, denke ich. Kennzeichnet Euren verlängerten PR-Ausleger als Corporate Blog, dann seid ihr glaubwürdiger..

    ReplyCancel
  6. Janina Bart
    5 years ago

    Hallo,

    ich finde den Gedanken durchaus korrekt. Dies ist einer der großen Nachteile dieser Klickleinen.
    Ein weiterer ist, dass sich die Leinen dauernd verheddern, wenn die Hunde spielen wollen. Außerdem verwickeln sich die Leinen um Bäume, wenn die Hunde drumherumlaufen.

    Die Leine, die ich mir dieses Jahr zugelegt habe und von der ich sehr überzeugt bin, ist die flexible Hundeleine von best dog. Die hat 2 weiche Neopren-Griffe und einen Stretch-Anteil, wodurch man nicht am Hund reißen kann und andersherum genauso. Die Leine ist dazu super verarbeitet und sieht echt gut aus:
    https://www.amazon.de/Best-Dog-Hundeleine-Hunde-Leine-schwarz-orange/dp/B01K20UOC6/ref=sr_1_75?s=pet-supplies&ie=UTF8&qid=1474232527&sr=1-75&keywords=hundeleine

    Gruß

    Janina

    ReplyCancel
  7. Jorge Rieger
    5 years ago

    Pers. habe ich die Flexileine bei meiner ersten PRT-Dame in den Müll gehauen. Aus Jagdtrieb heraus, wußte sie nicht, dass sie an der Leine hängt, bedingt dadurch, dass ich nicht damit gerechnet hatte, dass sie losrennt, flog mir die Leine aus der Hand und zog sich zusammen, so dass sie gegen die Hinterläufe knallte. Dann kam bei ihr Panik auf und rannte Richtung befahrener Straße. Zum Glück hatte ich ihr Halt frühzeitig beigebracht, sodass ich nur HALT rufen musste und sie sich sofort hinlegte. Ich war damals dumm und unerfahren, weswg. ich diese Gefahren nicht bedacht hatte. Bei meinem jetzigen PRT-Welpen, sowohl wie bei meiner damaligen Dame habe ich angefangen Leinenerziehung zu machen, aber auch ihnen beigebrtacht, ohne Leine zu laufen, ohne auf die Straße zu laufen..... ich beobachte OHNE LEINE folgendes .... der Hund rennt ca. 20-30 m voran, bleibt stehen, dreht sich um und wartet auf mich. Sie bleiben IMMER ganz in meiner Nähe und das obwohl der Parson Russell Terrier für einen ausgezeichneten Jagdtrieb bekannt ist.... Meine Meinung Flexi-Leinen sind überflüssig. Artgerecht bleibt der Hund immer in der Nähe seiner Rudelgenossen (also bei uns Menschen) und verlieren uns bedingt durch ihren Kontraollzwang nie aus den Augen. Wenn doch, ist bei der Prägung verdammt viel falsch gelaufen. Wer sein Hund liebt, erzieht!!! Und da ist eine Flexileine imho kontraproduktiv!

    ReplyCancel
  8. Ironic666
    4 years ago

    Da hat mal wieder jemand einenArtikel verfasst ohne die Sache komplett zu durchdenken,..wie üblich.
    Natürlich eignetbsich eine Flexi nicht zum Leinentraining. Wenn selbiges aber abgeschlossen ist, ist die Flexi eine tolle Alternative zur echt sehr gefährlichen Schleppleine, die sich nicht nur ständig im Gestrüpp verheddert und widerlich dreckig ist, sondern auch Hund und Mensch gerne mal durch Umwickeln der Beine großen Schmerz bereitet. Weiter darf man nicht allerorts jeden Hund ableinen. Listenhunde dürfen im Regelfall zum Beispiel selbst mit bestandenem Wesenstest niemals in den Freilauf. Es gibt Brut- und Setzzeiten, es gibt viele Gemeinden und Städte, die den Freilauf von Hunden generell untersagen. Es gibt Läufige Hunde, es gibt kranke oder verletzte Hunde, die einen anderen Schutz bedürfen, als andere Hunde. In all diesen Fällen ist die Flexi ein tolles Hilfsmittel. Und natürlich kann ein Hund sehr schnell unterscheiden zwischen dem leichten Zug, den es bedarf um die Flexi auszurollen und dem Ende der Leine.

    Ich finde es völlig faszinierend, dass gerade die, die die Fexi verteufeln, immer auf die Schleppleine schwören, die genau das Selbe ist, abgesehen davon, dass man das Band selber aufsammeln mus und sich die Pfoten schmutzig macht und sich die Schleppleine viel, viel shcneller verheddert.

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      4 years ago

      Witzigerweise steht ja im Artikel, dass es Situationen gibt, in denen eine Flexileine sinnvoll sein kann. Aber ich würde mal behaupten, dass das ungefähr in 5% der Fällen der Fall ist. Und zu den von Ihnen angesprochenen Situationen mit Leinenzwang - eine Flexileine entspricht (genau so wie eine Schleppleine) nicht den Anforderungen und Bestimmungen eines Leinenzwanges. Dieser bemisst sich an der Leine der Länge - in den meisten Fällen (Parks etc.) und in den meisten Bundesländern und/oder Kommunin ist unter Leinenzwang das Führen eines Hundes an einer maximal 2 Meter langen Leine gemeint (im Gebäudeinneren 1 Meter). Streng genommen verstösst auch ein an einer Flexileine laufender Hund in einem Leinenzwang-Gebiet gegen die Bestimmung.

      ReplyCancel
  9. Jacky
    4 years ago

    Ich benutze schon seit 30 Jahren Flexileinen und habe keinerlei Probleme damit.
    Natürlich ersetzt sie weder Erziehung noch vorausschauendes Handeln meinerseits.
    Die Problematiken die hier angesprochen sind gehen auf das Konto des Halters. Man muss immer damit rechnen, dass der Hund losrennt, deshalb ist er ja an der Leine.
    Meine Hunde und zig Pflegehunde in der ganzen Zeit haben das gelernt, von mir natürlich, wie lange die Leine ist und wie sie laufen dürfen.
    Es ist doch Aufgabe des Halters aufzupassen, ob Radfahrer, andere Menschen und Hunde kommen und seinen hund heran zu rufen und kurz zu nehmen.
    Eine Schleppleine ist super, meine rollt sich sogar von selber auf.

    ReplyCancel
  10. Sarah Peterson
    4 years ago

    Ich kann die Argumente nicht ganz nachvollziehen. Eine Flexileine stellt keine Gefahr für Fussgänger oder Radfahrer dar, ausser man läuft wie Hans-Guck-in-die-Luft durch die Gegend. Wenn ein besagter Fussgänger oder Radfahrer oder was auch immer daherkommt, rufe ich den Hund zu mir und mache die Leine kürzer. Nicht anders, als wenn ich einen freilaufenden Hund zu mir hole. Mein Hund hat sehr wohl ein Gefühl dafür entwickelt wie lange die Flexileine ist. Es dauert vielleicht länger als bei einer zwei Meter langen Leine, aber mein Hund hat es gelernt. Ich bin absolut dafür, dass man jeden Hund auch an eine kurze Leine gewöhnt bzgl. Leinenführigkeit, aber es gibt keinen Grund die Flexi grundsätzlich zu verteufeln.

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Peter Dvorak
8 years ago 12 Comments Denkfehler, Hundeerziehung4,324

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