Herkunft
Als „Gründer“ der Rasse kann Edward Laverack gelten, der die Englischen Setter als Rasse züchtete. Während Jahren oder sogar Jahrzehnten schuf er einen Stamm (allerdings unter strenger Inzestpaarung) bei dem er sowohl Wert auf die jagdliche Leistung als auch auf das Aussehen legte. Die Urtypen der Englischen Setter waren Kreuzungen zwischen dem spanischen Perdigueros und Spanieln.
Aussehen
Ein Englischer Setter ist ein großer Jagdhund – zwischen 61 und 69cm groß und bis 30kg schwer – auffallend ist ihr Fell: Es ist nie einfarbig sonder „gescheckt“ und enthält einen großen Anteil weiß – die „Zierfarben“ sind gelb, leber oder schwarz. Auch dreifarbige Englische Setter kommen vor.
Das Fell ist seidig und befedert – in Showlinien sind die Haare zum Teil so lang, dass eine ordentliche jagdliche Tätigkeit verunmöglicht wird. Darüber hinaus hat ein Englischer Setter den typischen Kopf mit einem deutlichen Stop, eine schlanke Rute und seidige, anliegende Ohren.
Wesen
Als Vorstehhund ist der Englische Setter in erster Linie ein Jagdhund, er braucht viel Bewegung und viel Auslastung bzw. Arbeit. Hat er die nicht, sucht er sich selber welche – zum Beispiel Jagen (in Ermangelung von Kaninchen können das dann auch gerne mal Jogger sein). Idealerweise wird ein Setter jagdlich geführt oder leistet Dummyarbeit – auch Fährtensuche etc. ist ein geeignetes Betätigungsfeld. Hundesport weniger – vor allem Agility – dafür ist er zu groß. Ein Englischer Setter ist definitiv kein Hund für Leute, die sich einen hübschen Begleithund suchen – durch die Unterforderung wird er dann schnell zu einer echten Nervensäge.
FCI
FCI-Standard Nr. 2 / Gruppe 7
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