
Herkunft
Auch um den Dalmatiner ranken sich viele Legenden – natürlich liegt es nahe, dass er aus Dalmatien kommt, aus der kroatischen Küstengegend. Nachgewiesen ist es aber nicht. Es gibt Abbildungen von dalmatiner-ähnlichen Hunden bereits in Pharaonengräbern. In England war der Dalmatiner in der viktorianischen Zeit sehr beliebt als Kutschenbegleithund, seine Aufgabe war es, abschreckend auf Diebe und andere Tiere zu wirken.
Aussehen
Der Dalmatiner ist unverkennbar mit seinen schwarzen oder braunen Flecken auf weißem Fell. Er ist leicht gebaut, mit 25kg bei etwa 60cm Größe zwar nicht zierlich aber keinesfalls stämmig. Sein Fell ist glatt, kurz und pflegeleicht. Seine Ohren sind hoch angesetzt und mittelgroß, Augen und Nase sollten dunkel sein. Im Idealfall hat er sogar Tupfen auf der Rute.
Wesen
Dalmatiner sind freundliche Hunde und eignen sich gut als Familien- und Begleithunde. Das hängt auch damit zusammen, dass dieses eine der wenigen Hunderassen ist, die nicht als Jagdhund gezüchtet wurden, sondern als (Kutschen)-Begleithund. Allerdings braucht der Dalmatiner überdurchschnittlich viel Bewegung, aber auch Kopfarbeit – fehlt diese, kann er ziemlich mühsam werden und Schutz- und Aggressionsverhalten zeigen.
Ausgelastet ist der Dalmatiner aber ein pflegeleichter, ziemlich leichtführiger Hund, der nicht zum Jagen neigt, gerne läuft, schwimmt.
Besonderheiten
Die Welpen des Dalmatiners kommen weiß zur Welt, die Tupfen bilden sich erst mit 10 bis 14 Tagen. Bei Dalmatinern bilden sich auf Grund eines Stoffwechseldefektes oft Harnsteine, außerdem kommt es aufgrund des Genes, das auch für die Tupfen verantwortlich ist, öfter zu Taubheit als bei anderen Hunden (vor allem in Kombination mit blauen Augen).
FCI
FCI-Standard Nr. 153 / Gruppe 6
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