
Glaubt man einer aktuellen Meldung des Spiegels, so steht das Königreich Großbritannien kurz vor einem Super-GAU: Offenbar sterben die Corgis aus – genauer: die Welsh-Corgi-Pembroke. So was! Wie konnte es nur soweit kommen – ausgerechnet die Rasse, von der man außerhalb Großbritanniens nur weiß, dass die Queen offenbar sehr amused von ihr ist.
The Corgi is a Queens-Dog
Tatsächlich sieht man die Corgis in England schon seltener als früher – außerhalb der Insel noch seltener bis gar nie. Die Queen hat aktuell auch nur zwei dieser Hunde – es waren auch schon mal mehr – nämlich Willow und Holly. Man kennt die beiden von hochoffiziellen Bildern. Man könnte also meinen, dass die Corgis alleine schon ihres königlichen Status wegen etwas Besseres sind – und nun sollen sie vom Aussterben bedroht sein?
Nicht mal 300 Corgi-Welpen pro Jahr
Tatsächlich teilt der englische Zuchtverband mit, dass letztes Jahr nur knapp 250 dieser kurzbeinigen Hütehunde das neblige Licht Großbritanniens erblickten, mithin etwa 25% zu wenig um die Rasse am Leben zu erhalten. Woran es liegt, dass es für die Rasse langsam eng wird, ist den kauzigen Briten auch schon klar: Nicht etwa, dass es immer weniger zu hüten gäbe, oh no! Die Tierschutzgesetze sind schuld, denn die verbieten – how shocking – das Kupieren der Ruten. Auch der Corgi-Ruten, natürlich. Und ergo schließen die Zuchtwarte messerscharf, dass es wohl daran liegen müsse: die Corgis sähen halt nicht mehr so aus wie früher, und würden deshalb auch nicht mehr so oft gekauft wir früher. Well – ein Argument als ein weiteres Zeichens des skurilen britischen Humors.
Bild: bigstock/vivienstock
Schreibe einen Kommentar