
Herkunft
Der Beagle ist ein englischer Jagdhund, der ausschließlich gezüchtet wurde um in der Meute nach Hasen und Kaninchen zu jagen. Der Ursprung der Rasse liegt wahrscheinlich in Frankreich in den Hubertushunden sowie in Kreuzungen dieser Rasse. Um 1400 wurden Beagle-ähnliche Hunde nach England eingeführt und vor allem von den ärmeren Schichten zur Jagd verwendet. Seit 1890 ist der Beagle als eigenständige Rasse anerkannt.
Aussehen
Der Beagle ist ein robuster kleiner Jagdhund, der etwa 40cm groß und 18kg schwer wird – er hat kurzes, eng anliegendes Fell welches meistens braun-weiß oder rot-weiß ist. Darüber hinaus gibt es auch weitere Farbschattierungen. Die Ohren des Beagle sind relativ lang und eng anliegend, seine Rute dick und wirf über der Rückenline getragen. Durch die dunklen Augen wirkt der Beagle sehr freundlich.
Wesen
Der Beagle ist ein freundlicher, bewegungsfreudiger Hund – allerdings wird seine Jagdabstammung häufig vergessen, der Beagle jagt grundsätzlich in der Meute, er ist spurlaug – das heißt er bellt andauernd während des Arbeitens, und braucht eine Meute – am besten aus anderen Hunden, ein Menschenrudel tut es wirklich nur zur Not.
Der Beagle ist außergewöhnlich lern- und anpassungsfähig, und eignet sich für viele Hundesportarten – vor allem aber wäre ihm gedient, wenn er jagen kann oder jagdliches Training ausführen darf: Fährtensuche, Apportieren etc.
Besonderes
Seine Gutmütigkeit gegenüber anderen Hunden, seine Lernbereitschaft und seine Eigenart, immer freundlich zu sein haben den Beagle leider auch zu einem beliebten Laborhund gemacht. Erstaunlich ist, dass viele dieser Laborhunde – obwohl sie zum Teil Jahre lang ausschließlich in einem Labor lebten – relativ schnell wieder „normale“ Hunde werden – www.laborbeagle.de vermittelt solche Hunde.
FCI
FCI-Standard Nr. 161 / Gruppe 6
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