Gut. Punkt. Mit ein paar Einschränkungen deren wichtigste ist: Nur und ausschließlich rohe Knochen. Und ein Hund sollte sich daran gewöhnen können.
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Knochen äußerst gefährlich sind für Hunde – allen voran Hühnerknochen. Wegen der Splitter und so… das ist Quatsch. Knochen sind für Hunde sogar ausgezeichnet, der Hund ist beschäftigt, er kann die Zähne nutzen, gesund sind sie auch und wie bei allem gilt: In Maßen und nicht in Massen. Und das mit dem Splittern stimmt auch nicht – es sei denn, die Knochen sind gekocht. Deshalb: Ausschließlich rohe Knochen füttern, und Hühnerschenkel müssen es ja – gerade am Anfang – auch nicht sein.
Ein gesunder Hund kann ohne weiteres Knochen fressen – er tut das auch gerne: Kalbsbrust, Lammrippen, Ochsenschwanz, Beinscheiben, aber auch Hühnerkarkassen, Fische etc. – alles kein Problem, wenn er sich daran gewöhnen konnte und lernen, damit umzugehen. In jedem Fall sind Knochen für Hunde gut.
Weich anfangen
Wer seinem Hund Knochen füttert, der sollte ihn langsam daran gewöhnen – „von weich zu hart“ ist die Devise. Der Hund muss sich in mehrfacher Hinsicht an die Knochen gewöhnen: er muss lernen, wie man ordentlich mit Knochen umgeht, seine Kiefermuskulatur muss sich anpassen und nicht zuletzt auch der Magen, bzw. die Zusammensetzung der Magensäure.
Zu Anfang beginnt man mit Knorpeln – Spachteln zum Beispiel (Schulterblatt vom Rind) und arbeitet sich über Kalbsbrust und ähnliches langsam zu Lammrippen und Hühnerkarkassen hoch. Bis man am Ende bei Ochsenschwanz und Beinscheiben ankommt. Und gerade bei den letztgenannten gilt: Niemals den Hund mit dem Knochen alleine lassen und die Knochengröße so wählen, dass sich weder Zunge noch Unterkiefer im Loch des Knochens verheddern können.
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