
Herkunft
Der Bedlington Terrier – auch Tothbury-Terrier genannt – stammt aus den Norden Englands, wo er vor allem zur Hasenjagd eingesetzt wurde, daneben war er als Ratten- und Mäusejäger bekannt und irgendwann wurde – wie viele Terrier – irgendwann zu Hundekämpfen eingesetzt. 1877 wurde in England der erste Zuchtverband gegründet. Erst um 1920 kam der erste Bedlington Terrier nach Deutschland.
Aussehen
Der Bedlington sieht aus wie ein Schaf – das liegt weniger am Hund, als am Menschen, er ihm diese Schur verpasst. Er ist mittelgroß (etwa 40 bis 43cm hoch) und von leichtem Körperbau, ungefähr 10 kg schwer. Er hat ein dichtes, gelocktes Fell das sehr wenig haart. Allerdings muss er – wie alle Hunde mit diesem Fell – getrimmt werden, das heißt, die toten Haare werden ausgezupft.
Auffallend ist sein birnenförmiger Kopf, der ihm zusammen mit der Schur das ungewöhnliche Aussehen verleiht. Die Fellfarbe variiert von „dunkelweiß“ bis zu leber- und sandfarben, im Allgemeinen werden dunklere Farben bevorzugt.
Wesen
Der Bedlington Terrier ist ein Terrier und als solcher ein Jagdhund. Er kann schon auf Grund seiner Größe gut als Familienhund gehalten werden, benötigt aber Beschäftigung (in Form von Kopf- und Körperarbeit) um gelassen und ausgelastet zu sein. Grundsätzlich freundlich gegenüber bekannten Personen ist er sonst eher zurückhaltend. Seine Größe und Wendigkeit erlauben es ihm, fast jeden Hundesport auszuführen – nur auf der Jagd wird er heute in Deutschland nicht mehr eingesetzt.
Besonderheiten
Die Besonderheit ist sein Aussehen – mit Standardschur hat er tatsächlich das Aussehen eines kleinen Schafes.
FCI
FCI-Standard Nr. 9 / Gruppe 3
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