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Die Ausbildung zum Rettungshund – für Privatpersonen nur mit Vorbehalt zu empfehlen

Keine Frage – es ist erstaunlich, was ein Rettungshund leisten. Und es ist faszinierend zu sehen, wie konzentriert Hunde in den schwierigsten Umgebungen arbeiten – vorbei an Glutnestern, unbeeindruckt von Dämpfen, Lärm und Geschrei sucht der Rettungshund nach verschütteten Personen. Auch wenn das nur eine Facette der Rettungshundearbeit ist, so ist sie doch die faszinierendste und sicher auch die aufmerksamkeitstärkste.

Vielfältige Ausbildung

Die Ausbildung zum Rettungshund ist vielfältig, es gibt verschiedene Ausprägungen die auch unterschiedliche Ausbildungen erfordern: Flächensuchhund, Trümmersuchhund, Lawinensuchhund, Wasserrettungshund, Leichensuche etc. Allen gemeinsam ist die anspruchsvolle Ausbildung im Hinblick auf mögliche Einsätze in der näheren oder weiteren Umgebung. Am bekanntesten sind wohl Lawinenrettungshunde und Trümmersuchhunde, die nach Erdbeben eingesetzt werden.

Die Rettungshunde-Ausbildung wird von speziellen Vereinen angeboten, die meist auch für entsprechende Ernsteinsätze aufgeboten werden können. Die Ausbildung ist nicht nur zeitaufwändig, in vielen Fällen ist auch die Ausbildung für die Hunde nicht mehr nur Spaß sondern ernste und zum Teil auch gefährliche und ungesunde Arbeit – von den Einsätzen ganz zu schweigen.

Nicht vorbehaltlos zu empfehlen

Die Bedeutung von Rettungshunden soll hier keinesfalls klein geredet werden – im Gegenteil. Aber genau die anspruchsvolle Arbeit, das mitunter gefährliche und gesundheitsschädliche Umfeld sowie der enorme Zeitaufwand führt dazu, dass wir die Ausbildung nicht vorbehaltlos empfehlen können. „Nur so aus Spaß“ schon gar nicht – wer sich für die Ausbildung zum Rettungshundeteam entscheidet muss sich deutlich mehr engagieren, als „nur“ den Hund auslasten zu wollen. Wer einen Familienhund hat und ihn beschäftigen will, für den gibt es sinnvollere Ausbildungen,

Teilgebiete der Rettungshunde-Ausbildung können durchaus im Privatbereich eingesetzt werden – so zum Beispiel aus der Wasserrettungsarbeit: Das Bringen von Gegenständen zu schwimmenden Personen, oder das Schwimmen vom Boot zum Land.

Okt 1, 2013 Peter Dvorak
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Comments: 1
  1. BieBoss
    7 years ago

    Schöner Artikel; es ist ganz wichtig, auch diese Facette der Rettungshundearbeit mal zu sehen und zu betonen. Dennoch ein bißchen einseitig: die Suppe wird nie so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. Kein seriöser Trainer wird seine Leute zu Trainingszwecken auf Gelände schicken, von denen er nicht weiß, welche Gefahren sich darin befinden. Die werden vorher alle abgecheckt. Auch in den Trümmern wird der junge Hund in der Ausbildung erst einmal lernen, wie er sich sicher und besonnen auf Trümmern bewegen kann, und dies in gut gesicherten Trainingsgebieten ausprobieren und festigen können. Dafür gibt es ja auch das Gerätetraining, das eine gewisse Trittsicherheit vermittelt. Im Einsatz ist es die Pflicht des Hundeführers (und das wird auch bei den Prüfungen abgefragt!), sich nach Gefahren im Gelände zu erkundigen, und auch eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen - die kann auch Helm und Handschuhe mit einschließen, oder ein Sicherungsseil, und wird zur Verfügung gestellt. Gefahren können absturzgefährdende Stellen sein, Höhleneingänge mitten im Boden, wo der Hund reinfallen kann, Steinschlag, Astbruchgefahr, aber auch herumliegender Stacheldraht oder gar Wildschweine, die sich dort bekanntermaßen aufhalten, vielleicht auch die benachbarte Autobahn. Letztlich hat der Einsatzleiter auch die Verantwortung, welche der geprüften Hunde (nicht jeder geprüfte darf unbedingt im Einsatz tätig werden, das entscheidet der Einsatzleiter der Staffel!) tatsächlich in Einsatz geht auf welchem Gelände. Genauso wie der Hundeführer selbst die Freiheit hat, zu sagen - ne, da geh ich nicht rein, wenn da Wildschweine spazierengehen. Das wird einem keiner übelnehmen, in der Theorie wird immer wieder betont, der wichtigste Punkt ist die Eigensicherung - denn verletzt ist man nicht nur keine Hilfe mehr, sondern bindet auch noch Rettungskräfte an einer Stelle, die evtl. woanders noch gebraucht werden im Fall des Fundes. Und: man ist nie alleine unterwegs, immer nur in Begleitung mindestens eines Helfers. Selbst wenn also mal passiert, wird sofort geholfen. Auch die Helfer brauchen einen Erste-Hilfe-Kurs bzw. SAN-Lehrgang. Nicht nur, aber auch für solche Fälle.
    Ansonsten kommts natürlich auch drauf an, wo ich suche: eine Trümmersuche nach einem Hauseinsturz ist sicherlich gefährlicher als eine Flächensuche im Wald, jedoch kann auch eine Flächensuche in den Alpen hinsichtlich Absturzgefahren "nicht ohne" sein.
    Und letztlich macht auch die Wahl des richtigen Hundes etwas aus: einen Hund, der so triebig ist, daß er so schnell durch die Trümmer bricht wie gestört (einen davon durfte ich mal in der Flächensuche kennenlernen, der ist dann einige Jahre später bei einer Häusersuche aus dem Fenster gestürzt nach der Umstellung auf die Trümmersuche, das war´s dann leider für diesen Hund.... Es kann also tatsächlich was passieren!), den setze ich wohl besser in der Flächensuche ein, ebenso einen, der vielleicht (größenbedingt) recht schwer ist, oder einfach nicht wendig genug für die Trümmerarbeit. Das Erfüllen gewisser Voraussetzungen beim Hund in Sachen körperlicher Eignung, aber auch natürlich die Fitness des Hundeführers, tragen sicherlich auch dazu bei, möglichst auch morgen noch einsatzfähig zu sein.
    Denn schließlich: wer macht denn schon die Rettungshundearbeit: das SIND alles Privathunde! Privathunde, die ehrenamtlich in der Rettungshundearbeit mit ihren privaten Hundeführern (denen hier abgeraten werden soll) unterwegs sind. Ein-zweimal die Woche. Oder öfter. Zuzüglich der Einsätze. Zuzüglich der Theoriestunden, in denen das nötige Know-How geliefert wird: Orientierung, Karte&Kompaß, Funken, Kynologie, Verhalten vermißter Personen, Erste Hilfe an Mensch UND Hund, Taktische Zeichen am Einsatzort, rechtliche Grundlagen etc. etc.
    Hundehalter wie Du und ich, wie man so schön sagt. So wie ich in meiner Freizeit mit meinem privaten geprüften Zwergpudel in der Flächensuche seit 7 Jahren in einer Hilfsorganisations-Staffel bin und Einsätze laufe.....
    Das Einzige, was übrigens bislang bei uns in der Staffel passiert ist: Hunde, die sich vertreten haben, oder irgendwo reingetreten sind (Glassplitter, die nette Zeitgenossen im Wald hinterlassen haben). Also durchaus vertretbar, das hätte beim Gassigehen auch passieren können. :-)

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Peter Dvorak
9 years ago 1 Comment Hundeerziehung3,399

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