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50 shades of grey – silberne Labradore

Man schrieb das Jahr 1814 als das erste Mal ein “Labrador” als solcher bezeichnet wurde – bis dahin waren es Neufundländer. Die allerdings hatten mit den heutigen Neufundländern auch nur sehr wenig gemein: Eigentlich nur die Wasserfreude. Das Jahr 1814 kann also als „Geburtsstunde“ des Labradors gelten – der eigentliche Rassenname „Labrador Retriever“ wurde allerdings erst 1870 erstmals erwähnt.

Der Labrador – eigentlich ein Engländer

Im Verlaufe des 19. Jahrhunderts brachten Fischer den „Labrador“ nach England, wo er sich bei einigen wenigen jagdbegeisterten Adeligen einen guten Namen machte – entsprechend wurde die Rasse weitergezüchtet, wobei die jagdliche Eignung konsequent im Vordergrund stand. Dennoch war die Zuchtbasis extrem dünn und gegen Ende des 19. Jahrhunderts wäre die Rasse beinahe ausgestorben – der Ur-Labrador, auf den höchst wahrscheinlich alle heutigen Tiere irgendwie zurückgehen war „Avon“, ein Rüde, der 1855 geboren wurde.

Labradore sind schwarz – vorerst

Ursprünglich waren Labradore schwarz. Und nur schwarz. Allerdings gab es wohl immer wieder einige gelbe Hunde – die wurden rigoros ausgemerzt, was im Klartext heißt: erschlagen oder ersäuft. Der erste gelbe Labrador, der nicht als Fehlfarbe angesehen wurde entstammte der Zucht des Majors Charles Radclyffe und kam 1899 zur Welt.

Rassenanerkennung erst seit 1903

Der Labrador Retriever ist als eigenständige Rasse seit 1903 anerkannt – und zwar vom englischen Kennel Club (entsprechend ist der Labrador ein englischer Hund). Die Rasse wurde immer bekannter und beliebter und es entwickelten sich zwei Linien: die etwas kompaktere – manche sagen: dicke – Showlinie und die leichtere Arbeitslinie.

Der Labrador wird braun

Wie früher gelbe, so kamen auch hin und wieder braune Hunde vor – die Farbe war als Zuchtfarbe aber nicht anerkannt. Erst Cookridge Tango, gezüchtet von Mrs. Pauling, schaffte es 1964, als erster brauner Labrador offiziell anerkannt zu werden.

So, und jetzt werden die Labradore auch noch silberfarben

Fassen wir kurz zusammen: Der Labrador war ursprünglich schwarz oder gelb – wenn wir die Rasse-Anerkennung als „Stichtag“ nehmen. 61 Jahre später wurde der braune Labrador ebenfalls anerkannt und jetzt kämpfen die Züchter des silbernen Labradors darum, dass es sich bei ihren Tieren um „echte“ Labradore handle. Wenn der Verband genau gleich schnell reagiert wie das letzte Mal, dann dürfte die neue Farbe so um das Jahr 2040 anerkannt werden.

Die Sache mit den Farben

Wenn ein Zuchtverband die Farben festlegt, dann ist von vornherein Streit vorprogrammiert, beim Labrador ist das nicht anders. Die drei Farben: gelb, braun und schwarz zeigen sich in so vielen Schattierungen, dass es eigentlich ein Witz ist, von drei Farben zu sprechen. Das Gelb reicht von fast weiß bis hin zu ocker, das braun von hell- bis dunkelbraun. Nur schwarz ist schwarz. Fast. Es gibt kältere Farbschattierungen und wärmere – von leicht bläulich bis zu leicht bräunlich. Warum also soll es keine silberfarbenen geben? Auch hier wird ja unterschieden zwischen: Silber und Charcoal.

Woher kommt die silberne Farbe?

Die silberne Farbe ist eigentlich gar keine Farbe – es ist vielmehr eine aufgehellte Basisfarbe. Verantwortlich für die Aufhellung ist das so genannte Dilute-Gen und das ist keineswegs eine Besonderheit bei Labradoren. Das Gen gibt es auch bei Mäusen, Katzen (die Kartäuser-Katze ist sozusagen der Silber-Labrador unter den Katzen), Ratten – und sogar beim Menschen. Hier spricht man dann vom Griscelly-Syndrom. Generell sind Haut-, Fell- und Augenaufhellungen genetische Ausprägungen die – in unterschiedlicher Stärke – unter dem Begriff „Albinismus“ zu subsummieren sind.

Ein silberner Labrador ist also eigentlich nicht silbern, er erscheint nur so. Er ist braun und hat eine Gendisposition, welche dazu führt, dass die Farbstoffe in den Haaren, die Melanosomen, verklumpen. Dies wiederum führt – bei gleichbleibender Anzahl der Farbstoffe – zu einer verminderten Pigmentierung des Fells, der Haut und der Augen. Interessanterweise hellt sich beim Hund durch diese Konstellation nur das Eumelanin auf (zuständig für braun und schwarz) während das Phäomelanin (zuständig für blond und rot) nahezu unverändert bleibt.

Der silberne Labrador, der farblich einem Weimaraner gleicht, ist also genetisch „nur“ ein brauner Labrador, der chacoal Labrador ist ein schwarzer Labbi – beide mit einem (der „Normalfarbene“) bzw. zwei  aktiven Dilute-Genen beim „Aufgehellten“.

Ein Blick auf die gelben Labradore und die Golden Retriever

Das gleiche Prinzip der Aufhellung findet man auch bei gelben Labradoren – und weitaus deutlicher bei den Golden Retrievern, die rehfarben, dunkelblodn, hellblond oder fast weiß sein können. Bei all diesen Farben spielt der Aufhellungsfaktor der Gene eine Rolle – allerdings nicht das Dilute-Gen sondern das noch weniger untersuchten I-Gen. Fakt ist: es gibt mehrere Aufhellungs-Gene, nicht alle sind erforscht und sie hellen unterschiedliche Farben auf. Auf jeden Fall ist das nichts Neues, und schon gar nichts Außergewöhnliches.

Die Vererbung des Dilute-Gens

Das Gen wird rezessiv vererbt – heißt: sowohl Vater als auch Mutter müssen Träger des Gens sein, damit es „aktiv“ wird. Da jeder Hund von seinen Elternteilen jeweils zwei Allele erhält (das ist die mögliche Ausprägung eines Gens) gibt es drei Gentypen (D steht für normale Färbung, d steht für das Dilute-Gen)

D/D – Vater und Mutter sind „normal“, es wird kein Aufhellungs-Gen vererbt, kein Welpe wird eine Fellaufhellung zeigen.
D/d – Vater oder Mutter haben das Dilute-Gen vererbt. Der Trägerhund sieht „normal“ aus. Wird der Hund allerdings mit einem Hund verpaart, der ebenfalls das Gen trägt, dann werden die Nachkommen zum Teil die helle Fellfarbe aufweisen.
d/d – beide Elternteile haben das Dilute-Gen vererbt – die Nachkommen werden hell.

Hat die Fellaufhellung gesundheitliche Konsequenzen?

„Nein“, sagen die meisten Züchter von Silber Labbis (wobei: eigentlich sagen die Züchter gar nichts darüber) – „Ja“, sagen die Verfechter der anderen Seite und „Man weiß es nicht genau“ sagen die wenigen, die versuchen, in der Diskussion einen klaren Kopf zu behalten. Tatsache ist, dass das Dilute-Gen bei einigen Hunden zu gesundheitlichen Problemen führen kann – mit Betonung auf kann!. Ebenso ist es leider nicht zu bestreiten, dass das Dilute-Gen eigentlich ein Gendefekt ist – es führt zu einer Verklumpung von Farbpigmenten.

Tatsächlich kann die Farbaufhellung zur so genannten Farbmutantenalopezie führen: Die Folgen sind schuppige, trockene Haut, und – meist als Folgeerscheinung –  bakterielle Hautentzündungen. Davon betroffen sein kann grundsätzlich jeder Hund, der ein aktives Farbaufhellungs-Gen hat – also auch die silbernen oder charcoal farbenen Labradore. Heilbar sind diese Folgen nicht – logisch, es handelt sich ja um eine genetische Disposition – betroffene Hunde werden mit Antibiotika, Schwefelshampoos, Haarconditioner und befeuchtenden Sprays behandelt.

Hier führt die Farbaufhellung zu Problemen:

Dobermann: Hier spricht man vom Blue Dobermann Syndrom – die Zucht mit dem Dilute-Gen ist verboten.
Deutsche Dogge: Die Farbe „blau“ ist bei der Dogge dem Dilute-Gen zu verdanken. Bei den Doggen kann dieser Gendefekt zu Hautproblemen führen.
Australian Shepherd:  Hier ist die Zucht mit dem Dilute-Gen verboten – es wird von Haar- und Hautproblemen berichtet, aber auch von Immunerkrankungen

Beim Weimaraner gehört das Gen zum Zuchtstandard

Der Weimaraner ist die bekannteste Rasse mit einem Dilute-Gen. Sie erhält ihre Fellfarbe durch das Aufhellungsgen – eigentlich ist der Weimaraner einfach ein brauner Hund. Den silbernen Labradoren wird oft vorgeworfen, sie seien quasi eingekreuzte Weimaraner. Farblich würde das nur Sinn machen, wenn der Labrador selbst ebenfalls Träger des Gens ist. Ist das nicht der Fall, können so viele Weimaraner eingekreuzt werden, wie man will – der Labbi wird niemals hell. Eben weil sich das Gen rezessiv vererbt (Es braucht schon zwei Genträger dazu).

Gibt es weitere gesundheitliche Probleme?

Schwer zu sagen. Der Verdacht ist allerdings nicht ganz von der Hand zu weisen. Abgesehen von der oben erwähnten Farbmutantenalopezie – fällt einem bei silbernen Labradoren auf, dass die Pigmentierung nicht nur beim Fell schwächer ist, sondern dass sie auch deutlich hellere Nasenschwämme, Augen und Fußballen aufweisen. Das sind Anzeichen eines leichten Albinismus. Das alleine muss noch zu keinen Probleme führen – es kann aber: Insbesondere die hellen Augen könnten lichtempfindlicher sein (oder im Verlaufe der weiteren Zucht werden), ebenso ist bekannt, dass Menschen, die unter Albinismus leiden Probleme mit dem räumlichen Sehen haben können – ob das bei den Labbis auch so ist, weiß man (noch) nicht. Das Risiko, dass albinismus-typische Probleme auftauchen können, ist aber zumindest theoretisch vorhanden.

Silberfarbene Labradore – gut oder schlecht?

Wenn man versucht, die Emotionen bei Seite zu lassen kann man folgendes festhalten: Erstens: silber (und charcoal) farbene Labradore sind „echte“ Labradore – und haben grundsätzlich nichts mit Weimaranern zu tun (dass unseriöse Züchter solche Verpaarungen anbieten ist deswegen nicht ausgeschlossen). Zweitens: Das Dilute-Gen kommt keineswegs nur bei Labradoren vor, ist also nichts Besonderes, es kann – kann! – aber zu gesundheitlichen Problemen führen. Möglicherweise können diese Probleme durch erstklassige Zuchtselektion klein gehalten werden – wenn ich mir allerdings generell das Zuchtwesen ansehe, dann zweifle ich daran, dass das passieren wird. Dazu kommt die Sache mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung: Wenn das Dilute-Gen das Risiko für Hautprobleme erhöht, dann wird es das immer tun – ganz unabhängig davon, ob 5, 10 oder 100 „problemlose“ Würfe existieren.

Die neuen Farben haben ihren Reiz, optisch sind sie, auch wenn das Geschmackssache ist, wunderschön. Wenn ich mich allerdings als Zuchtverband entscheiden müsste, eine neue Rassenfarbe offiziell zuzulassen, die auf dem Dilute-Gen beruht, dann würde ich – aufgrund der möglichen gesundheitlichen Probleme – das nicht tun – oder zumindest noch nicht. Nun kann man einwenden, dass die möglichen und lediglich eventuellen Haarprobleme nun nicht gerade das größte und brennendste Problem der Labradorzucht sind. Ist richtig. Aber muss man sich noch mehr Risiken in die Rasse holen?

Ich bin aber überzeugt, dass der wahre Grund für die Verweigerung der Zulassung nicht das Gen ist, sondern einfach die Verbandsmeierei. Man will einfach nichts Neues, so wie man auch lange Zeit keinen braunen Labrador haben wollte – in diesem Fall könnte das sogar von gesundheitlichem Vorteil sein. Ob es der echte Grund ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Aktuell sind noch keine Probleme bei Silber-Labbis bekannt

Alle angefragten Züchter betonen, dass sie keinerlei gesundheitlichen Probleme bei ihren Silber-Zuchten haben. Allerdings liegen auch noch keine Langzeitstudien vor – nur Beobachtungen. Theoretisch kann es gut sein, dass die Labradore mit dem Dilute-Gen keine Schwierigkeiten haben – so wie Weimaraner. Theoretisch kann es aber genauso gut sein, dass sich die oben erwähnten Hautprobleme irgendwann manifestieren.

 

Bild: Stockphoto / Annemarie Wagner

Jan 11, 2014 Peter Dvorak
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Comments: 33
  1. Katharina von der Leyen
    9 years ago

    Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, Rassestandards zu ändern oder zu erweitern, denn es ist ein allgemeiner Irrtum, Rassen als stabil anzusehen. Sie verändern sich "von Natur aus" laufend und wenn man sich züchterisch nicht intensiv um sie kümmern würde, dann wären sie nach wenigen Generationen nicht mehr vorhanden. Also prinzipiell: Warum nicht.

    Sinn macht eine Erweiterung des Standard allerdings natürlich nur, wenn man sich davon eine Verbesserung für die Rasse versprechen kann. Das ist bei "silber" nun ganz und gar nicht der Fall, ganz im Gegenteil, in vielen anderen Rassen ist die Zücht mit "d" sogar nicht erlaubt, weil Alopezie ein echtes, ernstzunehmendes Problem ist - so auch bei manchen Italienischen Windspielen, den genannten blauen Dobermännern, blauen Pinschern, bei denen das Haar gleich über der Wurzel abbricht und zu einer scheinbaren Haarlosigkeit führt, verbunden mit massiven Hautproblemen. Die Weimaraner besitzen in ihrem Genom offenbar Gene, die die Schrecken der Alopezie auslöschen, denn hier scheint es wirklich keine Probleme zu geben. Es besteht also, abgesehen von modischen Schnickschack, keinerlei vernünftiger Grund, sich das "d" in die Rasse zu holen. Im Gegenteil, ich halte es für fahrlässig.

    Abgesehen von dieser Überlegung treten in dem Artikel einige heftige Irrtümer bezüglich des "d" auf:
    Die ersten silbernen Labradore stammten ausnahmslos aus den USA. Sie sind in deutschen Zuchten trotz Verpaarungen zwischen scharz, blond und braun niemals aufgetreten.
    Ich bin schon allein des silbernen Typs beim Labrador sicher, dass das dilute aus einer Verpaarung mit Weimaranern stammt (Ohrenform, Schnauzenform, etc. ). Zu sagen, es ginge gar nicht, weil es rezessiv ist und somit beliebig viele Weimaraner eingekreuzt werden könnten, ohne dass ein silberner Labrador entstünde, ist schlicht Unsinn: Man muss sogar nur einen einzigen Hund einkreuzen, um Nachkommen zu erhalten, die "Dd" sind. Verpaart man diese unter einander, erhält 25% "dd", also silberne Labradors.

    Das dilute als Aufhellung in Richtung Albinismus zu bezeichnen ist ebenfalls ein schweres Missverständnis. Albinusmus und Dilute haben absolut gar nichts mir einander zu tun. "d" führt zu einer Verklumpung des Melanins bei gleichbleibender Melaninmenge, ist also ein physikalischer Effekt. Albinismus hat mit Physik gar nichts zu tun, sondern wird durch fehlende Wirkstoffe (Tyrosinase) hervorgerufen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Katharina von der Leyen

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    • Peter Dvorak
      9 years ago

      Korrekt - die Sache mit dem eingekreuzten Weimaraner. Selbstverständlich kriege ich silberne Labbis, wenn ich Weimaraner einkreuze und dann die dD-Träger untereinander verpaare. Insofern: Danke. Da war der Text unklar bzw. nicht klar genug geschrieben.

      ReplyCancel
  2. Jacqueline Lebens
    9 years ago

    Hallo Herr Dvorak,

    herzlichen Dank für diesen Text. Ich habe seid dem 22.11.2013 meinen Cero, einen Charcoal farbenenen Labrador. Ich muss mir beim Gassi gehen stets und ständig anhören dass ich nie und nimmer einen reinrassigen Labrador habe. Ich versuche dann immer höflich darauf hinzuweisen das er definitiv renrassig ist. Irgendwann nervt es so sehr, dass ich frage ob sie noch nie was von Mendel gehört haben?! Auch nicht nett, ich weiß.

    Jetzt habe ich aber durch Ihren umfangreichen Text noch mehr Wissen was es mit der Farbe meines Cero auf sich hat.

    Vielen Dank dafür.

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  3. A.G-Jacob
    9 years ago

    In dem Moment in dem ich Weimaraner einkreuze habe ich keine reinrassigen Labbis mehr - so einfach ist das. Eventuell sollte man noch ergänzen, dass es auch in deutschen Zuchten nicht besonders gern gesehene Verpaarungen gibt in denen sehr schlecht pigmentierte gelbe und braune Hunde fallen, - dass solche Verpaarungen bei der Möglichkeit eines Farbgentests der Eltern überhaupt gemacht und zu zugelassen werden zeugt von züchterischer Inkomptenz. Im Übrigen wundert es mich jetzt nicht mehr zu hören, dass eine silberne Mutterhündin plötzlich alle Haare verliert - Es wird sowohl schwarz als auch in den dem VdH angeschlossenen Vereinen genug Mist gezüchtet muss man dem noch weitern Unsinn hinzufügen?
    Zu Beginn der Labradorzucht wurden Fehlfarben zu denen zunächst auch gelb und braun zählten nicht am Leben gelassen um es schonend auszudrücken. Ob richtig oder falsch sei mal dahin gestellt. Aber die Frage muss erlaubt sein warum in anderen Rassen die Zucht mit blauen Hunden verboten ist ? Und ob es wünschenswert ist noch mehr Erbkrankheiten in die Rasse hinein zu züchten, die sowie schon mit einer Vielzahl der selben zu kämpfen hat (PRA.EIC;ED;HD; fehlende Zähne, Krustennasen Herzfehler,die zunehmende Neigung zu Kreuzbandrissen etc.) Mag ja sein dass ein silberner Labbi einem mehr Selbstwertgefühl gibt, wie alles was neu und außergewöhnlich ist - so es denn wirklich ein Labbi ist und man keinem Betrüger aufgesessen ist und sich einen Weimeranermischling mit Weimeranenverhaltensanteilen ( auch nicht alles lustig) als Familienhund in sein Haus holt- Die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Zucht lässt aber auf Grund der leider nicht nur scheinbaren gesundheitlichen Probleme meiner Meinung nach nur mit Nein beantworten,
    P.S. Auch ich gehöre zu denen die sagen nur ein schwarzer Labrador ist ein echter - allerdings mit einem Augenzwinkern.
    MfG A. G.-Jacob

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  4. Andreas
    9 years ago

    Ein sehr informativer Artikel. Nur was die Bedeutung des Weimaraners anbelangt, stimme ich nicht ganz überein.

    Labradore mit doppeltem/reinerbigen Dilute-Gen werden seit über 100 Jahren aus der Zucht ausgeschlossen. Es dürfte sehr unwahrscheinlich sein, das heute zwei mischerbige Labradore aufeinander treffen und damit 1/4 dieser Nachkommen silber werden.

    Will ich silberne Labradore züchten, so kann ich durchaus mit Weimaranern arbeiten. In der ersten Generation erhalte ich schwarze (oder braune) Labrador/Weimaraner Mischlinge. Alle mischerbig bezüglich des Dilute-Gens. Kreuze ich diese Hunde wieder untereinander, werden 1/4 von ihnen silber. Sie sind aber immer noch halbe Weimaraner.

    Diese kann ich wieder mit Labradoren kreuzen. Die dann entstehende 3. Generation ist wieder schwarz oder braun. In 4. Generation erhalte ich wiederum 1/4 silberne. Diese sind aber nur noch zu 1/4 Weimeraner.

    In der 6. wieder silbernen Generation steckt noch 1/8 Weimaraner.

    Bei Welpenpreisen von 2000 € halte ich so eine Zucht für durchaus möglich. Die braunen und schwarzen kann der Züchter ja auch als normale Labradore verkaufen.

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  5. Matthias Mayer
    8 years ago

    Als Besitzer eines Labradors (charcoal) möchte ich die teilweise doch theoretische Diskussion um meine praktischen Erfahrungen erweitern. Eines vorneweg: Ich kann nur jedem davon abraten, sich einen Labrador in „Sonderlackierung“ anzuschaffen. Unser Hund (ein Rüde) ist fast 4 Jahre alt und leidet unter starkem Haarausfall. Sichtbar wurde das Problem im Alter von ca. 18 Monaten. An den Flanken und im Rückenbereich ist der Hund mittlerweile fast haarlos. Und obwohl noch kein genetischer Test durchgeführt wurde, weist nach tierärztlicher Begutachtung der Zustand des Hundes auf eine Farbmutantenalopezie hin. Nach meiner Überzeugung ist es unverantwortlich, Hunde auf eine Farbaufhellung hin zu züchten und dabei billigend eine mögliche Erkrankung in Kauf zu nehmen. Deshalb kann ich die Frage von Peter Dvorak, ob eine Fellaufhellung gesundheitliche Konsequenzen hat, nur mit einem klaren Ja beantworten. Ob Peter Dvorak Vorsatz oder „bloß“ Naivität unterstellt werden kann, mag jeder selbst für sich selbst beantworten. Wenn er behauptet, dass alle angefragten Züchter über keine gesundheitlichen Probleme ihrer „Silber-Zuchten“ berichten können, verkennt er die „Gesetze des Marktes“. Die Züchterin (ich finde den Begriff Hundevermehrerin treffender) meines Hundes sowie die Besitzerin des „Zucht“rüden hüllen sich zu diesem Thema in Schweigen. Nachdem die Kasse geklingelt hat, spielt das Wohl des Tieres keine Rolle mehr – meine schmerzvolle Erfahrung. Ich will die gesamte Verantwortung nicht auf die sogenannten „Züchter“ abwälzen. Auch ich, als Käufer, trage einen Teil der Schuld, da ich es versäumt habe, mich ausreichend zu informieren. Insoweit fühle ich mich sowohl als „Täter“ als auch als „Opfer“. Beste Grüße.

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    • Peter Dvorak
      8 years ago

      Besten Dank. Der Hinweis, dass die Züchter keine Angaben zu gesundheitlichen Problemen machen können war und ist der Tatsache geschuldet, dass genau dies die Antwort war. Sie sind der erste Besitzer eines Silver-Labbis (oder in ihrem Fall Charcoal) der klar Stellung bezieht. Ihre Angaben stützen die berechtigte Vermutung, dass die Farbmutantenalopezie bei Labradoren zu schwerwiegenden Fell- und Hautproblemen führen kann.

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      • Matthias Mayer
        8 years ago

        Nur als Ergänzung und zum besseren Verständnis: Die Bereitschaft der "Züchter" ehrlich über gesundlichtliche Probleme zu berichten, ist a. m. S. keine Frage des "Könnens", sondern eine Frage des "Wollens"! Kein Verkäufer wird bei Preisen > Euro 1.500,- sein Produkt schlecht reden und sich damit u. U. Haftungsrisiken aussetzen. Beste Grüße.

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        • Peter Dvorak
          8 years ago

          Da haben Sie recht.

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  6. Ute Zurheide
    8 years ago

    Wenn es um viel Geld geht ,sind kriminelle Züchter nicht weit.Es werden auch blaue Bulldoggen angepriesen .Sie werden dann MFB = Modern French Bulldoggen,oder MEB=Modern English Bulldoggen. Und schon tobt der Krieg zwischen den Züchtern.Sind es Qualzuchten oder nicht ?
    Es geht wirklich um sehr viel Geld .Für blaue MEBs werden bis zu 3.000 € verlangt.Natürlich sind alle Hunde,wer es glaubt, auf dieses Gen negativ getestet .
    Schon vor einigen wurde vor den blauen Hunden gewarnt : http://blaue-hunde.de.tl/Home.htm
    http://www.frenchmagic.de/main/gesundheit/blaue-fellfarbe.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dilute-Gen

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  7. Kathi H.
    8 years ago

    Hallo,
    auch wenn die Beiträge bereits etwas älter sind, möchte ich als Besitzerin einer silberfarbenen Labradorhündin zu Wort melden. Ich kann die Aussage bezüglich der Haut- und Fellprobleme unterschreiben. Meine Hündin hat besonders in den Flanken und am Bauch lediglich einen leichten Flaum unter dem die Haut deutlich durchschimmert. Trotz vieler Versuche dieses Problem durch hochwertiges, hochwertigeres und hochwertigstes Futter, sei es aus der Dose oder Frischfutter, und diverse Zusätze wie Öle usw. in den Griff zu bekommen, muss ich mich wohl damit abfinden, dass meine Hündin dieses Problem immer begleiten wird. Aus diesem Grund spreche ich mich auch ganz deutlich gegen eine Anerkennung dieser Farbschläge aus!

    Beste Grüße
    Kathi H.

    ReplyCancel
  8. Silvia G.
    7 years ago

    Wir sind gerade im Begriff einen Welpen der umstrittenen Farbe(charcoal) zu erwerben...wir wissen um die Risiken ( was man so liest)...- aber besteht nicht bei jedem Hundekauf ein gewisses Risiko? In irgendwelche Hände fällt der Hund sowieso, dann besser in unsere.

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    • Peter Dvorak
      7 years ago

      Doch, natürlich besteht bei jedem Hund ein gewisses Risiko. Aber ich persönlich bin der Meinung, dass es durchaus genügend Risiken gibt, die man nicht vermeiden kann - warum sich also ein zusätzliches Risiko "aufhalsen". Die Frage ist einfache auch: Warum ein Charcoal? Nur wegen der Farbe? Nichts dagegen, dass man sich auch Hunde mit nach optischen Gesichtspunkten aussucht, aber wenn alleine die Fellfarbe das entscheidende Kriterium für eine Hundewahl ist, dann halte ich das für zu oberflächlich. Nicht weil ich gegen optische Entscheidungskriterien bin, sondern weil im Alltag (fast) alle anderen Kriterien wichtiger für ein stressloses und angenehmes Zusammenleben sind. Und falls Sie sich einen Labrador ausgesucht haben aufgrund des Charakters, dann habe ich auch meine Bedenken ob ein Silver-Züchter die richtige Adresse ist. Der nämlich wiederum züchtet vor allem auf Grund der Farbe... Auf jeden Fall viel Spaß mit dem Hund und hoffentlich bleiben Sie (und der Hund) von unangenehmen Überraschungen verschont.

      ReplyCancel
  9. Franzi
    7 years ago

    Ich bin eine Charcoal Labrador Besitzerin und kann die Fellprobleme nur bestätigen. Trotz Futterumstellung, zusätzliche Gabe von Ölen und Polsterung des Geschirrs (seit 2 Wochen nehmen wir nur noch ein Halsband) hat mein Hund kahle Stellen an den Achseln.
    Ich habe ihn aus dem Tierheim, Rüde, 6 Jahre alt.

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  10. Natascha
    7 years ago

    Hallo.
    Also ich besitze ebenfalls einen silbernen Labrador Rüden. Er hat wunderschönes glänzendes Fell und auch keine kahlen Stellen und Schuppen. Vielleicht liegt es daran das wir barfen?
    Wollte nur das man nicht auf den Gedanken kommt das alle silber oder charcoal Lanradore zwangsläufig Fellprobleme bekommt!

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      7 years ago

      Es ist keinesfalls so, dass jeder silberne Labrador Fell- oder Hautprobleme bekommen muss. Aber das Risiko, dass diese Probleme auftreten können, ist deutlich höher als bei den anderen Farben.

      ReplyCancel
    • Anka
      7 years ago

      Hi wie alt ist denn dein labi und wie lange barft ihr schon?
      Und gibst du auch lachsöl ?
      Unsere ist jetzt 23 Monate und fängt an mit Hauptproblemen ,hatte sie vorher auch nicht
      Bin über jeden Tipp dankbar
      Lg

      ReplyCancel
  11. Diana
    7 years ago

    Also ich habe einen 6Jahre alten silbernen Labrador, der sich im Gegensatz zu seinem gleichaltrigen braunen Kumpel und seiner rabenschwarzen Labradorfreundin bester Gesundheit erfreut.

    ReplyCancel
  12. Tanja
    7 years ago

    Gott sei dank, gibt es mittlerweile Studien aus den USA die definitiv belegen, dass sämtliche Population an Labradoren mit Dilute nicht nur aus den Vereinigten Staaten stammen, sondern ausschließlich von zwei bestimmten Hunden aus dem Kellogg Kennel, der zufälligerweise auch Weimaraner züchtete. Wirklich nur Zufall? Wie bereits einige Vorredner schon anmerkten, hätte dieser Farbschlag in Europa auch fallen müssen, wäre es wirklich nur ein Gendefekt gewesen. Nur in der Zeit, in der in den USA immer mehr Labbis mit Verdünnung aufpoppten, gab es in unseren Breiten.. keinen! Der AKC kann nur mittlerweile die Registrierungen klarerweise nicht Rückgängig machen, und den Hunden ihren Status aberkennen. Sachliche Meinung. Habe selbst keine Labbis. Und würde auch NIE einen "silbernen" kaufen.

    ReplyCancel
    • Tanja
      7 years ago

      Ach ja. Danke für den tollen Bericht :D

      ReplyCancel
  13. monika
    6 years ago

    ich habe auch einen silbernen labrador von 2 jahren und kann sagen dass dieser starke fellprobleme hat schuppen an den füssen pusteln, swie darm- und magenprobleme. fing schon mit 6 monaten alles an. ich würde sagen hängt alles mit der farbe zusammen, da wir vorher einen hellen labrador hatten und dieser keinerlei probleme machte.

    ReplyCancel
  14. Thomas
    6 years ago

    Unser labbi ist Silber . 2 1/2 Jahre alt und hat keine Probleme . Arbeitlinie - sehr sportlich. Ich habe einige Weimaraner getroffen , abgesehen von der Farbe ist da nicht diese Ähnlichkeit wie oben beschrieben.
    Die Züchter haben uns die Gentests von Papa und mama vorlegt. Beides ausgezeichnete und prämierte labbi s.
    Ich bin nur aus Zufall zum silbern labbi gekommen . Habe mir die ganze Zucht angesehen . Schwarz, braun und und und.
    Es kommt wohl doch eher auf die Zucht / den Züchter an .
    Gibt genügend kranke rodweiler , Boxer oder Schäferhund Züchtungen aber diese sind ja anerkannt .
    Ich denke hier müsste endlich ein anerkanntes Gutachten her.
    Meine grey gebe ich nicht wieder her!
    Lg tk

    ReplyCancel
    • Peter Dvorak
      6 years ago

      Glückwunsch - und hoffentlich bleibt das so. Die Frage die sich mir stellt: Sie sprechen von Arbeitslinie. Es gibt ja diverse Abstufungen - wären Sie ggf. bereit, den Züchter und die Auszeichnungen der Elterntiere zu nennen - insbesondere natürlich die Auszeichnungen die Jagd bzw. jagdliche Leistungen betreffen (WT, APD, BTP, JPR, BLP, RGP)?

      ReplyCancel
      • worldpress
        6 years ago

        als weitere Informationsquelle.

        https://notosilverlabs.wordpress.com/

        ReplyCancel
  15. mm
    6 years ago

    Hallo ich habe seit 2 Monaten einen grauen Labi und er hat definitiv keine Fell oder Hautprobleme sowie überhaupt keine Magenprobleme! Ich würde mir immer wieder einen grauen Labi kaufen da ich sie einfach wunderschön finde und ich kann ihnen auch berichten von einer Freundin sie hat einen gelben Labi dieser weißt ziemliche Hautprobleme und Futter-Unverträglichkeiten auf inkl. Hotspots und kahlen Stellen!

    ReplyCancel
  16. Mel S
    6 years ago

    Hallo Zusammen,

    wollte mich auch mal kurz dazu äußern.
    wir hatten 11 Jahre lang einen gesunden, schwarzen Labrador...eine Seele von einem Hund. als wir uns von ihm verabschieden mussten, war für uns klar, es wird bei dieser Rasse bleiben.
    ich habe mich mit einer Züchterin in Verbindung gesetzt und sie sagte mir, sie hätte gerade eine tragende silber Hündin. Natürlich war es mein Fehler, mich nicht genauer zu informieren, ich hab die Farbe gesehen, fand sie toll und ging davon aus, Labi ist Labi.
    wir holten uns also unseren Rüden. Von Anfang an war der Kleine Mann sehr dominant, besaß null Frustrationstoleranz und entwickelte mit zunehmendem Alter eine ganz schöne Mannschärfe. erziehungstechnisch verlangte uns das Einiges ab, wir hatten ihn aber nach einem Jahr zu einem wunderbaren Hund erzogen. Trotzdem hatte er bis auf seine Liebe zum Apportieren nicht viel typisches Labradorverhalten.
    das größere Problem war aber seine Gesundheit. er stammte aus einer Arbeitslinie, sehr sportlich, entwickelte aber schon früh eine komische Art zu laufen, noch konnte aber niemand sicher eine HD diagnostizieren.
    ebenso hatte er von klein auf ständig irgendwas (Zwingerhusten, Bindehautentzündung, Durchfall, Druckstellen an den Gelenken usw.)
    Ich begann ihn dann zu BARFEN, damit verschwanden die kleinen Wehwehchen fast völlig. was nicht zu ändern war, waren die Druckstellen, Haarausfall usw.
    Leider ist unser Süßer im Alter von 14 Monaten einem Darminfarkt erlegen. für mich einer der schlimmsten Tage bisher aber ich kann trotzdem nicht zu einem silberfarbenen Labrador raten. so toll sie aussehen, meine Erfahrungen waren trotz aller Liebe leider nicht so gut.

    ReplyCancel
  17. Tina Finkam
    5 years ago

    Hallo! Ich bin auf Ihre Artikel gestoßen, da ich es auch satt bin ewige Diskussionen mit Hundemenschen zu führen, bezüglich der Reinrassigkeit meines Silberlabby. Ich habe meine Hündin durch Zufall gefunden und mich sofort verliebt. Sie wird jetzt 5 Jahre alt und hat das normale Verhalten und Aussehen eines Labradors. Im Gegensatz zu anderen Labradoren haart sie fast gar nicht und ist bis auf die Verfressenheit ein ganz normaler Hund.
    Hoffentlich bleibt sie mir noch lange erhalten.

    ReplyCancel
  18. Lara
    5 years ago

    Hallo ihr Lieben! Danke für die vielen Infos, ich wusste überhaupt nichts zur Entstehung dieses Farbschlags. Wir haben uns auch im Jan. 2017 einen silbernen Labrador-Rüden zugelegt. Bis jetzt (er ist jetzt 7 Mon.) ist alles gut. Einzig die Augen tränen hin und wieder. Sein Fell ist dicht und glänzend. Bei einer Freundin, die eine Hündin hat, entwickeln sich Stellen mit sehr kurzem Haar (1,5 Jahre alt). Jetzt ist mir auch klar warum. Ich hoffe, dass bei unserem Hund alles gut bleibt. Ein hübscher Kerl ist er ja und sein Wesen ausgeglichen. Von Weimaraner-Charakterzügen kann ich nichts berichten, denn sein Jagdtrieb hält sich wirklich in Grenzen. Dafür liebt er labbigerecht das Wasser über alles. Viele Grüße und Freude mit und Gesundheit für Eure Hunde!

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    • Wolfgang
      5 years ago

      Kleiner Tipp noch:

      Bei Reinrassigen Labradoren kommt das Dilute Gen nicht vor. Somit kann man hier nicht "nur" von einer Farbe sprechen. "Dd" bekommt man nur durch die Einkreuzung der Weimarer, was zu dem Schluss führt, das es sich nicht um einen "reinrassigen" Labrador handeln kann. Dieser wird auch nicht 2040 anerkannt, sondern vermutlich nie, genauso wenig wie die zahllosen anderen Mischlingsarten, so schön sie auch sein mögen.

      @ Da hat sich jemand böse über das Ohr hauen lassen und vermutlich mehr als das doppelte bezahlt, als für einen "echten" Labrador. Ich weiß vermutlich sogar von welchem Züchter ihr euren Hund habt. Gibt nicht so viele in Deutschland, die versuchen diese als "echt" zu verkaufen. Schade um das Geld, aber euer Rüde kann da nichts für. Ich hoffe er hat bei euch trotzdem ein gutes zuhause gefunden.

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      • Peter Dvorak
        5 years ago

        Das ist nicht ganz korrekt - da das Dilute Gen eine Mutation ist, kann(!) es durchaus auch quasi von selbst auftauchen und sich rezessiv weiterverbreiten. Wenn es "nur" durch die Einkreuzung eines Weimaraners möglich wäre, wären die entsprechenden Doggen, Pinscher, Dobermänner etc. auch nicht reinrassig. Und beim italienischen Windspiel sind offenbar mindestens zwei entsprechende Gene für die Farbvariante zuständig, ganz ohne Weimaraner - zudem kommt das Dilute-Gen (von dem es mehrere Spezifikationen gibt) auch bei Pferden, Ratten etc. vor. Das heißt aber nun nicht, dass es nicht höchstwahrscheinlich ist, dass dieser Farbschlag durch Einkreuzen von Weimaranern bewusst gefördert wurde. Ich halte diese Variante für die wahrscheinlichste - alleine aufgrund der Anzahl von Silver- und Charcoal-Labbis. Und auch aufgrund der Physiognomie, die mir zumindest bei sehr vielen adulten Silver-Labbis doch einige Anklänge des Weimaraners zu haben scheint.

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  19. Monika
    5 years ago

    Unser silber Labrador hat massive probleme fing mit 6 Monaten an. jetzt mit 3 Jahren wurde futtermilbenallergie, hausstauballergie festgestellt, ist am haaren, dass man schon auf die haut sehe kann, seine Pfoten sind offen bis hoch auf die Beine und pusteln, also mit kann einer sagen wasB will, silberne Labrador sind nicht reinrassig. Wir versuchen natürlich alles mit ihm, damit der permanente Juckreiz etwas gelindert wird und die offenen Stellen an den Pfoten und Beinen gelindert werden, nur so etwas tut einem selbst schon weh, sonst hat er ein unwahrscheinlich liebes Wesen er liebt sein Wassern zum schwimmen und natürlich xein Ballspiel. Nur ich würde mir diese Farbe nicht mehr zulegen.

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  20. Aniko Ebersberger
    5 years ago

    Mein light Silver Labrador Rüde ist 28 Monate alt und hat ein schlechtes Fell , in zwei Farben. Vorne dunkel , hinten hell, und hinten in Struktur ähnlich wie Welpen Fell.
    Außerdem ist erkrankt an einer heftige Darmentzündung und momentan bekommt Kortison. Wir wissen noch nicht, wie seine Genesung weiterlaufen wird und hoffen dass es sich nicht verschlechtert.
    Ich bin sicher, haut außen und haut innen (Schleimhaut) sind durch die Aufhellung empfindlicher und der Hund mit solchen Pigmenten schneller erkranken kann.
    Ob das Allergien, Futtermittel Unverträglichkeit oder schlechtes Fell.
    Alles möglich.. Leider.. So denke ich auch über die aufgehellte gelbe Farbe.
    Mit normal farbigen Labradoren hatte ich nie Schwierigkeiten.
    Ich bin Assistenzhundetrainerin und schon seit vielen Jahren Kenner diese Rasse. Der silberner Rüde ist fast fertig mit seiner Ausbildung, aber durch seine Erkrankung kann seine Ausbildung nicht beenden.

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  21. Peter Siegmund
    4 years ago

    Auch wir haben einen silberfarbenen Labrador, der nun fast drei Jahre alt wird. Wir suchten einen Labrador der Arbeitslinie und eigentlich sollte es ein brauner werden. Spontan entschlossen wir uns bei einem Züchter dann aber um und haben uns dort für den silbernen Farbschlag entschieden. Wir haben das bis heute nie bereut. James ist ein großartiger Hund. Kerngesund - auch im Fell - und mit einem bemerkenswert friedlichen Charakter, sehr gut sozialisiert und auch schon recht gut ausgebildet. Dabei auch ein sehr schönes Tier, auf das wir regelmäßig angesprochen werden. Hoffentlich bleibt es so, denn wir lieben unseren Hund. Wir haben unsere Entscheidung zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise bereut.

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Peter Dvorak
9 years ago 35 Comments Rassen8,792

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