Situation 1: Die Frau schreit. Nach ihrem Hund – der Hund kommt nicht. Frau schreit lauter, Hund kommt nicht.
Situation 2: Der Hund zerrt an der Leine, Mann zerrt dagegen. Hund zerrt weiter – Mann auch. Mann flucht, Hund keucht.
So, und jetzt treten wir mal dazu und sagen freundlich: „Wenn Sie das nicht möchten, dann könnte ich Ihnen eine gute Hundeschule / Hundetrainerin etc. empfehlen.“ Was passiert? Zückt die angesprochene Person Stift und Papier und bittet um sofortige Übermittlung von Adresse, Name und Telefonnummer zwecks unmittelbarer Terminabsprache, auf dass das Problem mit dem er/sie sich schon so lange rumschlägt gelöst oder doch zumindest gemildert werden mögen? Nein. Man kriegt vorwurfsvolle Blicke, verbunden mit den unterschiedlichsten Belehrungen. Angefangen von: „Mein Hund muss auch mal Hund sein dürfen“ bis hin zu „Ich erziehe meinen Hund alleine.“
Ja klar, sehr erfolgreich, wie man sieht.
Wenn man ein Problem alleine in den Griff bekommen kann, dann hat man dieses Problem nicht. Hat man ein Problem, hat man es eben nicht alleine in den Griff bekommen. Also ab zur Hundeschule. Kann nur besser werden.
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