Rinti – das Kennerfleisch. Sie kennen die Werbung, das Bild: Eine Dose Rinti Hundefutter hängt an einem Fleischerhaken und symbolisiert schieres Fleisch – und war so in etwa das, was heute unter dem Begriff „Monoprotein“ wieder in Mode kommt. Jahre lang – ach was – Jahrzehnte lang war Rinti der Inbegriff für Hundefutter in Dosen . Und jetzt das.
Rinti gibt es seit 1983
Rinti ist, man glaubt es kaum, ein Familienbetreib – der heißt natürlich nicht Rinti sondern Finnern GmbH und wurde 1983 von Roswitha und Joachim Finnern gegründet. Der Firmensitz ist in Verden – wer nun aber geschäftliche Verbindungen zu Mars (Pedigree etc.) vermutet, liegt falsch. Finnern ist vollkommen eingenständiger Hersteller von Hundefutter.
Die Marke gibt richtig Gas
Wie gesagt – Jahre lang gab es fast nur pures Fleisch in Dosen. Seit ein paar Monaten aber legt Rinti einen richtig gehenden Aufholsprint hin: Das „Kennerfleisch“ gibt es in 14 Sorten, dazu kommen 7 Sorten für sensible Hunde, Rinti Gold, Natures Balance, Rinti Feinest, Filetto und Bio. Auf einen Schlag werden sämtliche Bedürfnisse an ein Hundefutter abgedeckt und etablierten Mitbewerbern versucht, Marktanteile abzujagen – dass Rinti mal gegen Cäsar am Start steht, wer hätte das gedacht.
Wo ist das alte Rinti Hundefutter geblieben?
Nun ist es natürlich klar: Eine Marke muss sich entwickeln und natürlich hat man in Verden mitbekommen, dass pures Fleisch nur einen Bruchteil des Umsatzes im Hundefutterbereich ausmacht. Aber Rinti? Diese empfundene Traditionsmarke bringt nun plötzlich Schalenfutter mit feinen Stückchen vom Fasan… Sowas.
Wer sich interessiert: www.finnern.de
Photos: www.finnern.de