
Keine Frage – es ist erstaunlich, was ein Rettungshund leisten. Und es ist faszinierend zu sehen, wie konzentriert Hunde in den schwierigsten Umgebungen arbeiten – vorbei an Glutnestern, unbeeindruckt von Dämpfen, Lärm und Geschrei sucht der Rettungshund nach verschütteten Personen. Auch wenn das nur eine Facette der Rettungshundearbeit ist, so ist sie doch die faszinierendste und sicher auch die aufmerksamkeitstärkste.
Vielfältige Ausbildung
Die Ausbildung zum Rettungshund ist vielfältig, es gibt verschiedene Ausprägungen die auch unterschiedliche Ausbildungen erfordern: Flächensuchhund, Trümmersuchhund, Lawinensuchhund, Wasserrettungshund, Leichensuche etc. Allen gemeinsam ist die anspruchsvolle Ausbildung im Hinblick auf mögliche Einsätze in der näheren oder weiteren Umgebung. Am bekanntesten sind wohl Lawinenrettungshunde und Trümmersuchhunde, die nach Erdbeben eingesetzt werden.
Die Rettungshunde-Ausbildung wird von speziellen Vereinen angeboten, die meist auch für entsprechende Ernsteinsätze aufgeboten werden können. Die Ausbildung ist nicht nur zeitaufwändig, in vielen Fällen ist auch die Ausbildung für die Hunde nicht mehr nur Spaß sondern ernste und zum Teil auch gefährliche und ungesunde Arbeit – von den Einsätzen ganz zu schweigen.
Nicht vorbehaltlos zu empfehlen
Die Bedeutung von Rettungshunden soll hier keinesfalls klein geredet werden – im Gegenteil. Aber genau die anspruchsvolle Arbeit, das mitunter gefährliche und gesundheitsschädliche Umfeld sowie der enorme Zeitaufwand führt dazu, dass wir die Ausbildung nicht vorbehaltlos empfehlen können. „Nur so aus Spaß“ schon gar nicht – wer sich für die Ausbildung zum Rettungshundeteam entscheidet muss sich deutlich mehr engagieren, als „nur“ den Hund auslasten zu wollen. Wer einen Familienhund hat und ihn beschäftigen will, für den gibt es sinnvollere Ausbildungen,
Teilgebiete der Rettungshunde-Ausbildung können durchaus im Privatbereich eingesetzt werden – so zum Beispiel aus der Wasserrettungsarbeit: Das Bringen von Gegenständen zu schwimmenden Personen, oder das Schwimmen vom Boot zum Land.